Nach der Oktoberrevolution von 1917 wollten Revolutionare nachdenken, wie der Kampf gegen den Zarismus zum Erfolg gefuhrt hatte. So grundeten Anarchisten, Sozialrevolutionare, Bolschewiki und Menschewiki 1921 die "Gesellschaft ehemaliger politischer Zwangsarbeiter und Verbannter." Sie hat wertvolles Material uber die revolutionare Bewegung bewahrt und gesichert. Innerhalb des sowjetischen Staates konnte sie eine Nische besetzen, in der intellektuelle Wertvorstellungen von einer unabhangigen Wissenschaft, von revolutionarer Ethik, politischer Neutralitat und von Menschenrechten weiter...
Nach der Oktoberrevolution von 1917 wollten Revolutionare nachdenken, wie der Kampf gegen den Zarismus zum Erfolg gefuhrt hatte. So grundeten Anarchis...
Ende Juli 1937 leitete der Volkskommissar des Innern der Sowjetunion Nikolaj Ezov (Jeschow) mit dem "Befehl Nr. 00447" eine Massenverfolgung unangepasster, auffallig gewordener Sowjetburger ein. Sie wurde nach der Hauptkategorie der Verfolgten im NKVD-Jargon "Kulakenoperation" genannt. Ihr fielen bis November 1938 Hunderttausende zum Opfer. Sie wurden nach Listen festgenommen und in Schnellverfahren zum Tode oder zu Lagerhaft verurteilt. Dabei handelte es sich nicht um politische Falle oder "groe Fische," sondern um ganz einfache Menschen. Obwohl alles zentral gelenkt wurde, ergaben sich bei...
Ende Juli 1937 leitete der Volkskommissar des Innern der Sowjetunion Nikolaj Ezov (Jeschow) mit dem "Befehl Nr. 00447" eine Massenverfolgung unangepas...