An den unbegrifflichen Stellen literarischer Texte werden Alexander Gottlieb Baumgarten und Friedrich Gottlieb Klopstock auf das ganz eigene, durch nichts anderes zu ersetzende Vermogen sinnlicher Zeichen und Bilder bei der menschlichen Selbst- und Welterschlieung aufmerksam. Zwischen 1730 und 1770 entsteht dabei eine Position in der Wissensordnung, an der das Denken, Konnen, Handeln, Sollen und Wollen der Literatur epistemisch begrundet wird. Indem sowohl Philosoph als auch Dichter die kognitive wie mediale Komplexitat des so genannten Gedichts (poema) ausloten, rucken sie die Literatur...
An den unbegrifflichen Stellen literarischer Texte werden Alexander Gottlieb Baumgarten und Friedrich Gottlieb Klopstock auf das ganz eigene, durch...
Die kulturwissenschaftliche Offnung der Literaturwissenschaft ging einher mit einer weitraumigen Erschlieung neuer Forschungsfelder, die uber die disziplinaren Grenzen der Einzelphilologien hinauswiesen. Das hat den Blick auf den Gegenstand 'Literatur' nachhaltig verandert.
Die Handbucher zur kulturwissenschaftlichen Philologie dokumentieren die einschlagigen interdisziplinaren Arbeitsfelder der Literaturwissenschaft umfassend und bilden den aktuellen Forschungsstand auf hohem Niveau fur Studierende, Forschende und Lehrende ab. Alle Bande enthalten eine programmatische...
Die kulturwissenschaftliche Offnung der Literaturwissenschaft ging einher mit einer weitraumigen Erschlieung neuer Forschungsfelder, die uber die d...