Das Phanomen des Tragischen steht seit dem Fruhidealismus im Zentrum der philosophischen Selbstvergewisserung, insofern diese sich gegenuber verharmlosenden Theorien der Pluralitat und des Fortschritts scharf abgrenzt. Die hier versammelten Beitrage zeichnen den Weg im Spannungsfeld von Idealismus und nihilistischer Daseinsdeutung nach, der im 19. Jahrhundert zu einer Verscharfung tragischer Grundkonstellationen gefuhrt hat. Die von Schopenhauer und Nietzsche eingenommene Perspektive, das Leben als Schuld und Verhangnis zu deuten, ist der Fluchtpunkt des Bandes.
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Das Phanomen des Tragischen steht seit dem Fruhidealismus im Zentrum der philosophischen Selbstvergewisserung, insofern diese sich gegenuber verha...