Die Noctes Atticae des Aulus Gellius mit ihrer ausdrucklich zum Programm erhobenen formalen und inhaltlichen Inhomogenitat wurden bislang der sogenannten Buntschriftstellerei des 2. Jahrhunderts n. Chr. zugeordnet. Der Autorin gelingt es, einen Leitfaden durch die verwirrende Vielfalt der Darstellungsformen und Themen des gellianischen Bildungskompendiums zu finden: Ausgehend von der Vorrede des antiken Autors und unter Bezug auf die modernen Kulturwissenschaften wird die memoria als ein das ganze Werk durchwirkendes Konzept beschrieben.
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Die Noctes Atticae des Aulus Gellius mit ihrer ausdrucklich zum Programm erhobenen formalen und inhaltlichen Inhomogenitat wurden bislang ...