Steffen Siegel, Achim Spelten, Christoph Markschies, Ingeborg Reichle, Jochen Brüning, Peter Deuflhard
Praktiken visueller Welterzeugung in Form von Weltbildern lassen sich bereits in der Antike beobachten und haben sich bis heute als Mittel zur Konstruktion von Ordnungsvorstellungen bewahrt. Seit jeher steht der begrifflichen Ordnung der Welt eine modellhaft anschauliche Ordnung gegenuber. Die grundlegende Bedeutung, die Anschaulichkeit fur unser Verstandnis von der Welt spielt und die die vielfaltigsten Weltbilder hervorgebracht hat, ist jedoch mehr als eine blosse Wiederholung des Sehens. Die Bildwelten der Weltbilder geben uns nicht nur ein anschauliches Bild von der Welt und vom Kosmos....
Praktiken visueller Welterzeugung in Form von Weltbildern lassen sich bereits in der Antike beobachten und haben sich bis heute als Mittel zur Konstru...
Wissen, so lautet die unausgesprochene Maxime der Humanisten und Polyhistoren der Fruhen Neuzeit, kann man nie genug erwerben. Riesige Bibliotheken und Kunstkammern sowie voluminose Abhandlungen, Geschichtswerke und Enzyklopadien geben noch heute eindrucksvoll Rechenschaft von dieser Leidenschaft. Doch wachst mit der Groe jeder Sammlung auch die Notwendigkeit ihrer Ordnung. Es ist daher kein Zufall, dass >Ordnung
Wissen, so lautet die unausgesprochene Maxime der Humanisten und Polyhistoren der Fruhen Neuzeit, kann man nie genug erwerben. Riesige Bibliotheken un...