Marc Blochs Pladoyer von 1927 fur eine vergleichende Geschichte des europaischen Mittelalters war zwar unter seinen Schulern und Enkelschulern nie ganz in Vergessenheit geraten. Doch offenkundig mute erst die westostliche Spaltung des Kontinents im Kalten Krieg uberwunden werden, damit neue, konzentrierte Anlaufe zur Realisierung des umsturzenden Geschichtskonzepts moglich wurden. Der Aufgabe, die interdisziplinare, transkulturelle und internationale Erforschung der mittelalterlichen Geschichte voranzutreiben, hat sich das "Institut fur vergleichende Geschichte Europas im Mittelalter" (IVGEM)...
Marc Blochs Pladoyer von 1927 fur eine vergleichende Geschichte des europaischen Mittelalters war zwar unter seinen Schulern und Enkelschulern nie gan...
Stiftungen sind ein Phanomen der Universalgeschichte. In der jungeren deutschen Mediavistik wird anstelle des fruher gebrauchlichen, oft anachronistischen und historisch zu wenig flexiblen juristischen mit einem sozial- und kulturwissenschaftlichen Deutungsansatz gearbeitet. Auf der Berliner Tagung vom Juni 2003 wurde der Versuch gemacht, diesen Zugang, der auf Studien zum "abendlandischen" (lateinischen) Stiftungswesen beruht, auch auf andere Kulturen zu ubertragen."
Stiftungen sind ein Phanomen der Universalgeschichte. In der jungeren deutschen Mediavistik wird anstelle des fruher gebrauchlichen, oft anachronistis...
Der Begegnung Kaiser Ottos III. und des Herzogs Boleslaw Chrobry zu Gnesen im Winter des Jahres 1000 ist anlalich des Millenniums in Polen und Deutschland vielfach gedacht worden. Nirgends aber fanden sich fuhrende Fachhistoriker beider Lander in so groer Zahl zusammen wie zur Berliner Tagung am 28. und 29. Januar 2000 im Institut fur vergleichende Geschichte Europas im Mittelalter an der Humboldt-Universitat zu Berlin. Der "Akt von Gnesen" gilt in der Geschichtswissenschaft als Sternstunde in der Geschichte der polnisch-deutschen Beziehungen, als welthistorisches Ereignis, das der...
Der Begegnung Kaiser Ottos III. und des Herzogs Boleslaw Chrobry zu Gnesen im Winter des Jahres 1000 ist anlalich des Millenniums in Polen und Deut...
Kulturen sind keine monolithischen Blocke. Sie sind hybrid, setzen sich also aus Elementen verschiedenster Herkunft zusammen und bringen aus ihnen Neues hervor. Das DFG-Schwerpunktprogramm "Integration und Desintegration der Kulturen im europaischen Mittelalter" hat sich zum Ziel gesetzt, die Geschichte Europas im Mittelalter vom permanenten Kontakt und Austausch her zu denken und die sich daraus ergebenden Prozesse kultureller Innovationen zu analysieren. Auf einer "International Spring School" im April 2008 prasentierte sich das Schwerpunktprogramm einer breiten wissenschaftlichen...
Kulturen sind keine monolithischen Blocke. Sie sind hybrid, setzen sich also aus Elementen verschiedenster Herkunft zusammen und bringen aus ihnen Neu...
Michael Borgolte, Juliane Schiel, Bernd Schneidmüller, Annette Seitz
Mit diesem Band prasentiert das Schwerpunktprogramm 1173 der Deutschen Forschungsgemeinschaft "Integration und Desintegration der Kulturen im europaischen Mittelalter" erste Ergebnisse seiner Arbeit. Von Anfang an war ihm die Aufgabe gestellt, das mittelalterliche Europa in transkultureller Perspektive und auf Wegen einer transdisziplinaren Wissenschaft zu erforschen und zu begreifen. Immer ging es darum, die disziplinar verfassten Einzelwissenschaften durch transdisziplinare Arbeit zu erganzen. Das wissenschaftliche Anliegen des Programms ist es, das europaische Mittelalter von seinen...
Mit diesem Band prasentiert das Schwerpunktprogramm 1173 der Deutschen Forschungsgemeinschaft "Integration und Desintegration der Kulturen im europais...
Michael Borgolte, Julia Dücker, Marcel Müllerburg, Bernd Schneidmüller
Das mittelalterliche Europa war keine christliche Einheitskultur, sondern gepragt von vielfaltigen Prozessen des Kontakts und der Abgrenzung zwischen Kulturen, bei denen die drei monotheistischen Religionen Christentum, Judentum und Islam eine herausragende Rolle spielten. Seit 2005 erforscht das DFG-Schwerpunktprogramm "Integration und Desintegration der Kulturen im europaischen Mittelalter" die Geschichte Europas als Geschichte kultureller Differenzen. Der Band dokumentiert die Dynamiken und Ertrage eines wissenschaftsorganisatorischen Experiments: Gegliedert in facherubergreifende...
Das mittelalterliche Europa war keine christliche Einheitskultur, sondern gepragt von vielfaltigen Prozessen des Kontakts und der Abgrenzung zwischen ...
The Encyclopedia examines the role of foundations in Latin and Greek Christianity, in Judaism, in Islam, and in the multi-religious world of India from about 500 1500 A.D. through systematic comparative articles with intercultural summaries. The first volume describes the fundamental principles, terminology, research approaches of participating disciplines, and the types of sources used.
"
The Encyclopedia examines the role of foundations in Latin and Greek Christianity, in Judaism, in Islam, and in the multi-religious world ...
Die "Wende" in Deutschland stellt eine wertbezogene Wissenschaft wie die Historie vor die Aufgabe einer kritischen Revision derjenigen Forschungsleistungen, die in der Zeit der Teilung erbracht wurden. Dies gilt keineswegs blo fur die Aufarbeitung der marxisitisch-leninistischen, sondern auch fur die der westdeutschen Geschichtswissenschaft; denn es ist zu prufen, in welchem Mae die Existenz der jeweils anderen Seite die freie Entfaltung der Historiographie in den letzten Jahrzehnten behindert hat .
Mit seinem Buch eroffnet Michael Borgolte die Diskussion uber diese Frage am...
Die "Wende" in Deutschland stellt eine wertbezogene Wissenschaft wie die Historie vor die Aufgabe einer kritischen Revision derjenigen Forschungsle...
In World History as the History of Foundations, 3000 BCE to 1500 CE, Michael Borgolte investigates the origins and development of foundations from Antiquity to the end of the Middle Ages. In his survey foundations emerge not as mere legal institutions, but rather as “total social phenomena” which touch upon manifold aspects, including politics, the economy, art and religion of the cultures in which they emerged. Cross-cultural in its approach and the result of decades of research, this work represents by far the most comprehensive account of the history of foundations that has hitherto...
In World History as the History of Foundations, 3000 BCE to 1500 CE, Michael Borgolte investigates the origins and development of foundations from Ant...