Das Eine, das Gute, das Wahre und das Schöne – unum, bonum, verum, pulchrum – werden in der hochmittelalterlichen Philosophie als allgemeine Bestimmungen eines ungegenständlichen Seins, dessen erkennbare Spur sich in allem gegenständlich Seienden findet, verstanden. Weil diese Bestimmungen alle besonderen Seinsweisen übersteigen, werden sie ‚Transzendentalien‘ oder ‚Communissima‘ genannt: das, was allen Dingen gemeinsam ist. Der Sinn dieser Logik erschließt sich, wenn wir die Erkenntnis des jeweils Seienden, der Einzeldinge, in deren Anteilsbeziehung zum schlechthinnigen...
Das Eine, das Gute, das Wahre und das Schöne – unum, bonum, verum, pulchrum – werden in der hochmittelalterlichen Philosophie als allgemeine Best...