Das Eine, das Gute, das Wahre und das Schöne – unum, bonum, verum, pulchrum – werden in der hochmittelalterlichen Philosophie als allgemeine Bestimmungen eines ungegenständlichen Seins, dessen erkennbare Spur sich in allem gegenständlich Seienden findet, verstanden. Weil diese Bestimmungen alle besonderen Seinsweisen übersteigen, werden sie ‚Transzendentalien‘ oder ‚Communissima‘ genannt: das, was allen Dingen gemeinsam ist. Der Sinn dieser Logik erschließt sich, wenn wir die Erkenntnis des jeweils Seienden, der Einzeldinge, in deren Anteilsbeziehung zum schlechthinnigen...
Das Eine, das Gute, das Wahre und das Schöne – unum, bonum, verum, pulchrum – werden in der hochmittelalterlichen Philosophie als allgemeine Best...
Für das Verständnis der Philosophie Immanuel Kants eröffnen sich neue Einsichten, wenn man neben den Druckschriften auch Kants Vorlesungen beizieht. Im vorliegenden Band werden unter dieser Maßgabe zentrale Aspekte der Kantischen Philosophie – Metaphysik, Logik, Anthropologie sowie Moral-, Rechts- und Religionsphilosophie – beleuchtet und neu gedeutet. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage nach den Grenzen des Wissens, wie Kant sie in seiner Transzendentalphilosophie beschrieben hat, und dem durch diese Grenzbestimmung eröffneten Freiraum des Glaubens. Diese Einhegung der...
Für das Verständnis der Philosophie Immanuel Kants eröffnen sich neue Einsichten, wenn man neben den Druckschriften auch Kants Vorlesungen beizieht...
Sofern es im phänomenologischen Sinne nur Sein geben kann, wenn es Erscheinen gibt, ist unsere Seinserfahrung an eine originär leibliche Subjektivität gebunden, welche als Lebenserprobung jeder Seinsbegegung transzendental vorausliegt. Dem wird im Zusammenhang mit dem abendländischen Transzendenzbegriff nachgegangen, wobei auch die transkulturelle Perspektive der Leere im Buddhismus sowie der urchristlichen Doxa als Herrlichkeit Gottes berücksichtigt wird. Durch die Identität von Lebenserprobung und ursprünglichem Nicht-Wissen hinsichtlich solcher Lebenspassibilität ist zugleich jede...
Sofern es im phänomenologischen Sinne nur Sein geben kann, wenn es Erscheinen gibt, ist unsere Seinserfahrung an eine originär leibliche Subjektivit...