Trotz der Aufmerksamkeit, die den gehenden Protagonisten im Prosawerk W.G. Sebalds in der theoretischen Beschaftigung zugekommen ist, hat die Forschung diese bislang nur selten unter der Perspektive Flaneur untersucht. Die Autorin widmet sich Sebalds sorgsamen Inszenierungen dieser Fureisen und verfolgt sie kritisch vor W.G. Sebalds Benjamin-Lekture. Sie zeigt, dass die als widerspruchlich aufgefasste Aneignung der Figur durch Walter Benjamin eine Chance ist, das Zugleich von intensiven, im Ubergang befindlichen und zerstorerischen Formen der Flanerie in Sebalds Texten aufzuzeigen. Der...
Trotz der Aufmerksamkeit, die den gehenden Protagonisten im Prosawerk W.G. Sebalds in der theoretischen Beschaftigung zugekommen ist, hat die Forsc...