In den vorliegenden Erzahlungen und Kurzgeschichten begegnen sich Menschen in Cafes, auf Flohmarkten, auf der Strasse, im Park, im Bus, in der Galerie, im Zug, im Supermarkt, in kleinen Laden, auf dem Bahnhof, am Flughafen, auf den verschiedensten Platzen im offentlichen Raum. Lebenswege breiten sich aus, Schicksalsschlage, Krankheit, Tod, Verlust, Gewalt, Beziehungen zwischen Manner und Frauen, zwischen Frauen, zwischen Eltern und Kindern. Innere Konflikte entfalten sich, zwischenmenschliches Verhalten, gesellschaftliche Bedingtheiten."

Eine Mutter-Tochter Beziehung. Die Autorin beschreibt und uberdenkt die Beziehung anlasslich des Todes ihrer Mutter in alle Richtungen. Ich fragte mich, wie viel Eigenanteil in meinen Wortern steckte, in meinen Satzen? Reproduzierte ich nicht nur die Sprache und damit die Einstellung der Mutter? Manchmal kam es mir so vor, dass ich mehr meine Mutter war als ich selbst. Wer war ich denn selbst? Was von mir war ich selbst? Steckte ich in der Haut der Mutter?"

Frau-Mann Beziehungen. Die erste Geschichte ist eine Wanderung durch vier Stadtteile Hamburgs und mitten drin die Erinnerungen an zwei Freunde. In der zweiten Geschichte, ein Theaterstuck, passiert ein Mord in der Psychiatrie. Die dritte, ein Kurzfilm, ist ebenfalls eine kleine Kriminalgeschichte. Die vierte offenbart ein Katz- und Mausspiel. In der letzten Geschichte geht es um das Kommen und Gehen von Beziehungen und um das Kommen und Gehen innerhalb einer Beziehung selbst. (In diesem Text werden Worter und Satze absichtlich zum Teil nicht vollstandig ausgesprochen bzw. ausgeschrieben.)"

Die Gedichte dieses Buches stammen aus verschiedenen Zeitperioden; sie sprechen von der Suche nach Hoffnung, zeugen von Verlusten, von Einsamkeit, von gesellschaftlichen Realitaten.