An der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert setzte ein umfassender Prozess der Pluralisierung des Konzepts 'Altertum' ein: Die ehemals privilegierte griechisch-romische Antike geriet in Konkurrenz zu nordischen und orientalischen Altertumskulturen. Die Arbeit verfolgt diese Ausdifferenzierung auf der Dramenbuhne des 19. Jahrhunderts und lenkt damit die Aufmerksamkeit auf einen Aspekt des Altertumsdiskurses, der bisher kaum erforscht wurde.
Gegenstand der Studie sind zunachst dramentheoretische Schriften von Hegel und Herder, anhand derer insbesondere die Bedeutung der neu entdeckten...
An der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert setzte ein umfassender Prozess der Pluralisierung des Konzepts 'Altertum' ein: Die ehemals privilegierte g...