Das Internet ist dezentral, heterogen und fragil. Es wurde von Anbeginn an als Ort gehandelt, an dem sich Gesellschaftsutopien verwirklichen konnten. Dazu zahlen dekonstruktivistische Ideen wie die Auflosung der starr geglaubten Geschlechtergrenzen. Online konnten die ungleichheitsstiftenden Kategorien Gender und Race deessentialisiert, von Korper und Sexualitat entkoppelt werden, so die enthusiastischen Voraussagen fruher feministischer und kritischer TheoretikerInnen. Mit der Kommerzialisierung des Web haben sich diese Hoffnungen aber zunehmend zerschlagen, subversive Netzinhalte werden...
Das Internet ist dezentral, heterogen und fragil. Es wurde von Anbeginn an als Ort gehandelt, an dem sich Gesellschaftsutopien verwirklichen konnten. ...