In der inzwischen gut etablierten Risikosoziologie reflektiert sich die Ambivalenz der kulturellen Selbstbeschreibung der Moderne: einerseits in einem Zeitalter zu leben, in dem alles, was innerweltlich geschieht, auf rationale Entscheidungen zuruckgefuhrt werden muss und zuruckgefuhrt werden kann, andererseits gewahr zu werden, dass sich immer weniger eindeutige Bestimmungsgrunde fur Entscheidungen finden lassen. Vielleicht lasst sich das gegenwartige Interesse an einer Soziologie des Risikos aus diesem Spannungsverhaltnis erklaren: keine Erlosungswege mehr zu kennen, aber dennoch nicht in...
In der inzwischen gut etablierten Risikosoziologie reflektiert sich die Ambivalenz der kulturellen Selbstbeschreibung der Moderne: einerseits in einem...
Ob es stimmt, dass das Werk die Totenmaske der Konzeption sei, wie Walter Ben jamin sagt, weiss ich nicht. Jedenfalls enthalt ein fertiger Text die Konzeption nur noch in geronnener Gestalt, in einem festen Aggregatzustand, der der Dynamik ihrer Entstehung nicht gerecht werden kann. Nach Fertigstellung des Textes lasst sich nichts mehr durch Neukonzeption und Korrektur, durch Gestaltung des Textes, durch Reversibelhalten der Thesen und durch genaueres Hinsehen beeinflussen. Be ein Eigenleben - und muss doch dem Autor zu stenfalls entwickelt der Textkorpus gerechnet werden. Ich hoffe, dass...
Ob es stimmt, dass das Werk die Totenmaske der Konzeption sei, wie Walter Ben jamin sagt, weiss ich nicht. Jedenfalls enthalt ein fertiger Text die Ko...