Adalbert Stifter: Bunte Steine. Ein Festgeschenk 1852 Noch in der Berufungsphase zum Schulrat veroffentlicht Stifter 1853 seine Sammlung von sechs Erzahlungen Bunte Steine. In der beruhmten Vorrede bekennt er, Dichtung sei fur ihn nach der Religion das Hochste auf Erden. Das sanfte Gesetz des naturlichen Lebens schwebt uber der idyllischen Welt seiner Erzahlungen, in denen uberraschende Gefahren und ausweglose Situationen lauern, denen nur durch das sittlich Notwendige zu entkommen ist. Erstdruck: Pest (Heckenast) 1853. Vollstandige Neuausgabe mit einer Biographie des Autors. Herausgegeben...
Adalbert Stifter: Bunte Steine. Ein Festgeschenk 1852 Noch in der Berufungsphase zum Schulrat veroffentlicht Stifter 1853 seine Sammlung von sechs Erz...
Adalbert Stifter: Der Waldbrunnen / Der Kuss von Sentze Der Waldbrunnen Ich habe zu zwei verschiedenen Malen ein Menschenbild gesehen, von dem ich jedes Mal glaubte, es sei das schonste, was es auf Erden gibt, beginnt der Erzahler. Das erste Male war es seine Frau, beim zweiten Mal ein hubsches 17-jahriges Romamadchen auf einer Reise. Dann kommt aber alles ganz anders. Der Kuss von Sentze Rupert empfindet die ihm von seinem Vater als Frau vorgeschlagene Hiltiburg als kalt und hochmutig und verweigert die Eheschliessung. Am Vorabend seines darauffolgenden Abschieds in den Krieg kusst ihn in...
Adalbert Stifter: Der Waldbrunnen / Der Kuss von Sentze Der Waldbrunnen Ich habe zu zwei verschiedenen Malen ein Menschenbild gesehen, von dem ich jed...
Adalbert Stifter: Die Narrenburg Der junge Naturforscher Heinrich stot beim Sammeln von Steinen und Pflanzen auf eine verlassene Burg, die in der Gegend als Narrenburg bekannt ist, weil das zuletzt dort ansassige Geschlecht derer von Scharnast sich im Zank getrennt und die Burg aufgegeben hat. Heinrich verliebt sich in Anna, die Tochter seines Wirtes und findet Gefallen an der Gegend. Entstanden 1841, Erstdruck in: Iris (Pest), 4. Jg., 1843. Neuausgabe mit einer Biographie des Autors. Herausgegeben von Karl-Maria Guth. Berlin 2017. Textgrundlage ist die Ausgabe: Adelbert Stifter: Gesammelte...
Adalbert Stifter: Die Narrenburg Der junge Naturforscher Heinrich stot beim Sammeln von Steinen und Pflanzen auf eine verlassene Burg, die in der Gege...
Adalbert Stifter: Nachkommenschaften Stifters spate Erzahlung ist stark autobiografisch gepragt. Anhand der Geschichte des jungen Malers Roderer, der in seiner fanatischen Arbeitswut sich vom Leben abwendet und erst durch die Liebe zu Susanna zu einem befriedigenden Dasein findet, parodiert Stifter seinen eigenen Umgang mit dem problematischen Verhaltnis von Kunst und burgerlicher Existenz. Ein heiterer, gelassener Text eines altersweisen Erzahlers. Erstdruck in: Der Heimgarten (Munchen), 1. Jg. 1864, Nr. 6-8. Neuausgabe mit einer Biographie des Autors. Herausgegeben von Karl-Maria Guth....
Adalbert Stifter: Nachkommenschaften Stifters spate Erzahlung ist stark autobiografisch gepragt. Anhand der Geschichte des jungen Malers Roderer, der ...
Adalbert Stifter: Die Mappe meines Urgrossvaters Der Erzahler findet das Tagebuch seines Urgrossvaters, der sich als Arzt im bohmischen Hinterland niedergelassen hatte und nach einem gescheiterten Selbstmordversuch begann, dieses Tagebuch zu schreiben. Stifter arbeitete gut zwei Jahrzehnte an dieser Erzahlung, die er sein Lieblingskind nannte. Entstanden 1840/41, Erstdruck in: Wiener Zeitschrift fur Kunst, Literatur, Theater und Mode (Wien), 1841, Nr. 88-93 und 151-156 sowie 1842, Nr. 43-50. Vollstandige Neuausgabe mit einer Biographie des Autors. Herausgegeben von Karl-Maria Guth. Berlin...
Adalbert Stifter: Die Mappe meines Urgrossvaters Der Erzahler findet das Tagebuch seines Urgrossvaters, der sich als Arzt im bohmischen Hinterland nie...
Adalbert Stifter: Feldblumen Der junge Wiener Maler Albrecht schreibt im Sommer 1834 neunzehn Briefe an seinen Freund Titus, die er mit den Namen von Feldblumen uberschreibt und darin uberschwanglich von seiner Liebe zu Angela schwarmt. Bis er diese in den Armen eines anderen findet. Entstanden 1840, Erstdruck in: Iris (Pest), 2. Jg., 1841. Neuausgabe mit einer Biographie des Autors. Herausgegeben von Karl-Maria Guth. Berlin 2017. Textgrundlage ist die Ausgabe: Adelbert Stifter: Gesammelte Werke in sechs Banden, herausgegeben von Max Stefl, ] Band 1, 6.-10. Tausend der Gesamtausgabe,...
Adalbert Stifter: Feldblumen Der junge Wiener Maler Albrecht schreibt im Sommer 1834 neunzehn Briefe an seinen Freund Titus, die er mit den Namen von ...
Adalbert Stifter: Zwei Schwestern Camilla und Maria, zwei Schwestern, die unteschiedlicher kaum sein konnten; eine begnadete Violinistin und eine hemdsarmelige Gartnerin. Als Alfred sich in Maria verliebt, weist diese ihn ab weil sie weiss, dass Camilla ihn liebt. Die Kunst und das burgerliche Leben. Ein Gegensatz, der Stifter zeit seines Schaffens begleitet, kunstlerisch wie lebensweltlich, und in dieser Allegorie erneuten Ausdruck findet. Entstanden 1845, Erstdruck unter dem Titel Die Schwestern in: Iris (Pest), 7. Jg., 1846. Vollstandige Neuausgabe mit einer Biographie des Autors....
Adalbert Stifter: Zwei Schwestern Camilla und Maria, zwei Schwestern, die unteschiedlicher kaum sein konnten; eine begnadete Violinistin und eine hemd...
Adalbert Stifter: Der Waldsteig Der neurotische Tiberius Kneigt, ein Freund des Erzahlers, begegnet auf einem Waldspaziergang einem Madchen mit einem Korb voller Erdbeeren, die sie ihm nicht verkaufen will, ihm aber einen ganz kleinen Teil derselben schenkt. Die idyllische Liebesgeschichte schildert die Gesundung eines an Zwangsvorstellungen leidenden Narren, als dessen sexuelle Hemmungen sich losen. Entstanden 1844, Erstdruck in: Oberosterreichisches Jahrbuch fur Literatur und Landeskunde (Linz), 2. Jg., 1845. Vollstandige Neuausgabe mit einer Biographie des Autors. Herausgegeben von...
Adalbert Stifter: Der Waldsteig Der neurotische Tiberius Kneigt, ein Freund des Erzahlers, begegnet auf einem Waldspaziergang einem Madchen mit einem ...
Adalbert Stifter: Der Condor / Das Haidedorf Die ersten beiden literarischen Veroffentlichungen Stifters sind noch voll romantischen Nachklanges. Im Condor will die Wienerin Cornelia zwei englischen Wissenschaftlern beweisen wozu Frauen fahig sind, indem sie sie auf einer Fahrt mit dem Ballon Condor begleitet - bedauerlicherweise wird sie dabei ohnmachtig. Uber das Haidedorf schreibt Stifter in einem Brief an seinen Bruder: Es war meine Mutter und mein Vater, die mir bei der Dichtung dieses Werkes vorschwebten, und alle Liebe, welche nur so treuherzig auf dem Lande, und unter armen Menschen...
Adalbert Stifter: Der Condor / Das Haidedorf Die ersten beiden literarischen Veroffentlichungen Stifters sind noch voll romantischen Nachklanges. Im C...
Adalbert Stifter: Abdias Entstanden 1842, Erstdruck in: Osterreichischer Novellenalmanach (Wien), 1. Jg., 1843. Vollstandige Neuausgabe mit einer Biographie des Autors. Herausgegeben von Karl-Maria Guth. Berlin 2015. Textgrundlage ist die Ausgabe: Adelbert Stifter: Gesammelte Werke in sechs Banden, herausgegeben von Max Stefl, ] Band 2, 6.-10. Tausend der Gesamtausgabe, Wiesbaden: Insel, 1959. Die Paginierung obiger Ausgabe wird in dieser Neuausgabe als Marginalie zeilengenau mitgefuhrt. Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Alexej von Jawlensky, Der...
Adalbert Stifter: Abdias Entstanden 1842, Erstdruck in: Osterreichischer Novellenalmanach (Wien), 1. Jg., 1843. Vollstandige Neuausgabe mit einer Biog...