Als Klaus Schonbach und ich Ende der sechziger, Anfang der siebziger Jahre gemeinsam in Mainz Publizistik studierten, argerten wir uns, wie wohl jeder interessierte Student in den Anfangssemestern, naturlich auch uber die erschrek kende Unzulanglichkeit fast aller empirischen Studien, die uns nach und nach bekannt wurden. Nicht dass wir noch so naiv gewesen waren zu glauben, die perfekte Untersuchung musste mit einem grossen Rundumschlag alle anstehen den Fragen zu Medienwirkungen ein fur allemal "objektiv" und damit verbindlich klaren. Nein, wenn man daruber diskutierte, so wurde die Frage...
Als Klaus Schonbach und ich Ende der sechziger, Anfang der siebziger Jahre gemeinsam in Mainz Publizistik studierten, argerten wir uns, wie wohl jeder...
Um den geneigten Lesern eines Buches, in dessen Titel das Stichwort "Gewalt" vorkommt, unnotige Muhe und Frustration (eine Vorbedingung fiir Gewalt ) zu ersparen, mochte ich bereits vorab einerseits die zutreffenden Erwartungen kurz bestatigen und andererseits etwas ausfiihrlicher das beschreiben, was das Buch nicht leisten will bzw. kann. Hier geht es um Rezeption, nicht um Wirkung von Gewalt. Nun sind beide Begrif fe leider nicht so klar voneinander abgegrenzt, dass man mit den Konstruktbezeichnun gen den Unterschied bereits vollig eindeutig beschrieben hatte. Da man Definitionen zentraler...
Um den geneigten Lesern eines Buches, in dessen Titel das Stichwort "Gewalt" vorkommt, unnotige Muhe und Frustration (eine Vorbedingung fiir Gewalt ) ...