Ein alter und ein junger Mann reden uber Gott und die Welt und die Seele, auch uber Adalbert Stifter, einen der grossten deutschsprachigen Schriftsteller. Und sie erinnern sich, der eine an sein langeres, der andere an sein kurzeres Leben - ein Leben in Bibliotheken und im Buch der Natur, nicht in Staat und Gesellschaft. Eines Tages kommt eine junge Frau dazu, das ist fast alles. "Von Verwicklungen und Losungen, von Herzenskonflikten und Konflikten uberhaupt, von Spannungen und Uberraschungen findet sich nichts" (Th. Fontane) in diesem ruhigen Roman, der die Idylle rehabilitieren will, die...
Ein alter und ein junger Mann reden uber Gott und die Welt und die Seele, auch uber Adalbert Stifter, einen der grossten deutschsprachigen Schriftstel...
Kultur als Selbstzweck ist der einzige Garten Eden, der jedermann offensteht. Auch und gerade Kunst anti-idyllischen Gehalts stellt oft schon kraft ihrer asthetischen Form in sich stimmige Kultur-Idyllen dar - wie jedes Symbol, das Realitatselemente aus Gesamteindrucken heraushebt und ohne Agit-prop originell neu konstelliert. Die reine Bildungs- und Kontemplationsidylle, die nichts als kosmische Ordnungen betrachtet, war vermutlich immer selbst schon jene Sozialutopie, von der sie historisch meist nur begraben wird. Das Buch sucht den antiken "Bios theoretikos" zu rehabilitieren und die vita...
Kultur als Selbstzweck ist der einzige Garten Eden, der jedermann offensteht. Auch und gerade Kunst anti-idyllischen Gehalts stellt oft schon kraft ih...
In die Geschichte gehen Satze mit hochstens sieben Wortern ein." (Hugo Steinhaus) "Wie liest man eine Sammlung kleiner, weiter Satze? Klappt man nach jedem Treffer das Buch zu und denkt uber den Satz nach? Nein, man liest ein paar Seiten, pruft, was einem das Merkwurdigste war, nimmt die Stelle wieder auf. Man arbeitet an der Aneignung. Konsumieren ist unmoglich. Nichts fur Leseratten. Nichts fur Besserwisser. Etwas anderes als Zustimmung lasst der Stil nicht zu." (Botho Strauss) Poesie und Philosophie sind gleichberechtigte Eltern des Aphorismus. Von der Philosophie hat er das Gebot des...
In die Geschichte gehen Satze mit hochstens sieben Wortern ein." (Hugo Steinhaus) "Wie liest man eine Sammlung kleiner, weiter Satze? Klappt man nach ...
EEine Auswahl aus mehreren Aphorismenbanden des Autors als Leseprobe. "Sprachkurze gibt Denkweite." (Jean Paul) "Ein Haufen aufs Geratewohl hingeschutteter Dinge ist die schonste Weltordnung." (Heraklit, um 500 v. Chr.) "Ein lakonisches Volk sind wir nicht." (Johannes Gross, 1996) "Alles Schreiben ist aphoristisch." (Jacques Derrida, 1979) "Der Witz ist das Prinzip und Organ der Universalphilosophie." (Friedrich Schlegel) "In die Geschichte gehen Satze mit hochstens sieben Wortern ein." (Hugo Steinhaus) "Der Aphorismus ist nur aus seiner Stellung zwischen Philosophie und Poesie beschreibbar."...
EEine Auswahl aus mehreren Aphorismenbanden des Autors als Leseprobe. "Sprachkurze gibt Denkweite." (Jean Paul) "Ein Haufen aufs Geratewohl hingeschut...