Osterreich-Ungarn besetzte im Zuge des Ersten Weltkrieges Serbien, Montenegro und Albanien sowie Teile Rumaniens, Italiens und der Ukraine. Daraus erwuchs die Aufgabe, in den okkupierten Gebieten Ruhe und Ordnung herzustellen bzw. bewahren, den Unterhalt der stationierten Truppen zu sichern und Ressourcen fur andere Fronten oder das Hinterland frei zu bekommen. Die Okkupationen standen unter dem Einfluss des Kriegsverlaufs, des teils friedlichen, teils widerstandischen Verhaltens der Zivilbevolkerung, des Wechselspiels zwischen -Zuckerbrot- und -Peitsche-, der Erwartungshaltung von Seiten des...
Osterreich-Ungarn besetzte im Zuge des Ersten Weltkrieges Serbien, Montenegro und Albanien sowie Teile Rumaniens, Italiens und der Ukraine. Daraus erw...
Der Berliner Kongress 1878 sprach Osterreich-Ungarn das Recht zur Besetzung Bosnien-Herzegowinas und eine Truppenprasenz im Sandzak Novipazar zu. Aufgaben waren die Sicherstellung von Ruhe und Ordnung gemeinsam mit den Autoritaten des Osmanischen Reiches und die Verhinderung einer Vereinigung Serbiens und Montenegros. Die Balkanerfahrung war langfristig pragend. Der alte Erbfeind Osmanisches Reich wurde als zuverlassig kennengelernt - als ebenso multiethnisches Imperium sa man im selben Boot. Intensiver Kundschaftsdienst verurteilte die orthodoxe Bevolkerung als den serbischen Nationalismus...
Der Berliner Kongress 1878 sprach Osterreich-Ungarn das Recht zur Besetzung Bosnien-Herzegowinas und eine Truppenprasenz im Sandzak Novipazar zu. Aufg...