Die deutschsprachige Literatur des ausgehenden 18. Jahrhunderts ist unter anderem fur ihre Uberhohung des Dichter-Genies bekannt. Fur Autorinnen sah die Situation jedoch anders aus. Zum einen bedeutete ihr Eintritt in die literarische Offentlichkeit eine Grenzuberschreitung. Zum anderen beschrieben die neuen Modelle literarischer Kreativitat das Genie als mannlich. Frauen, so glaubten viele, seien zu genialischem Schaffen weniger oder gar nicht fahig. So wurde weibliche Autorschaft zum Paradoxon definiert. Dennoch drangten immer mehr Autorinnen auf den literarischen Markt. Fur sie wurde die...
Die deutschsprachige Literatur des ausgehenden 18. Jahrhunderts ist unter anderem fur ihre Uberhohung des Dichter-Genies bekannt. Fur Autorinnen sah d...