Bilder zeichnen sich durch eine eigentumliche Kombination von ikonischer Exaktheit und semantischer Unbestimmtheit aus: Obwohl auf den ersten Blick zu sehen ist, was auf einem gegenstandlichen Bild drauf' ist, bleibt sein Sinn oftmals offen und vieldeutig. Erst in der Interaktion mit den Rezipierenden bildet sich der Sinn - und verandert sich mit ihnen. Wie die sinnerzeugende Interaktion ablauft, untersucht Burkard Michel unter Bezug auf die Habitustheorie Pierre Bourdieus und macht sie damit fur die Medienrezeptionsforschung fruchtbar. Rezeptionsprozesse auf Basis des milieuspezifischen...
Bilder zeichnen sich durch eine eigentumliche Kombination von ikonischer Exaktheit und semantischer Unbestimmtheit aus: Obwohl auf den ersten Blick zu...