In diesem Band wird zum ersten Mal innerhalb der Mediavistik versucht, das vom Konzept des performative turn gepragte Bild vom interaktiven Mittelalter zu hinterfragen. Ausgangspunkt ist Robert Pfallers Entwurf eines interpassiven Aktionsmodus: Das Mittelalter wird hierbei eben nicht als interaktive Kultur gesehen, die politisch, religios und literarisch von performativ-interaktiven Gruppenphanomenen gekennzeichnet ist. Vielmehr konnen Menschen, statt selbst zu agieren, Interaktion offenbar auch an andere delegieren, haben dabei aber dennoch in gewisser Weise Teil an dieser...
In diesem Band wird zum ersten Mal innerhalb der Mediavistik versucht, das vom Konzept des performative turn gepragte Bild vom interaktiven Mit...
Der Sammelband setzt an den Widerspruchlichkeiten und Spannungen der Marendichtung an und versucht auf dieser Basis, ihre literarische Funktion systematisch zu bestimmen. Maren operieren gezielt an den Grenzen hofischer und stadtischer Literatur, sie uberschreiten diese und machen sie damit erst sichtbar.
Der Sammelband setzt an den Widerspruchlichkeiten und Spannungen der Marendichtung an und versucht auf dieser Basis, ihre literarische Funktion sys...