Von der neutestamentlichen Wissenschaft bis zum Feuilleton bildungsburgerlicher Tageszeitungen gehort die durch F.C. Baur im 19. Jh. begrundete Gegenuberstellung von judischem Partikularismus und christlich-paulinischem Universalismus zu den grundlegenden Vorstellungen fur die Verhaltnisbestimmung von Judentum und Christentum. G. Holtz zeigt anhand eines Vergleichs der paulinischen Briefe mit judischen Schriften, insbesondere der Qumranliteratur und Philo von Alexandrien, dass eine solche Gegenuberstellung weder dem Judentum noch Paulus gerecht wird. Ahnlich wie in der judischen...
Von der neutestamentlichen Wissenschaft bis zum Feuilleton bildungsburgerlicher Tageszeitungen gehort die durch F.C. Baur im 19. Jh. begrundete Gegenu...