Seit einigen Jahren ziert eine winzige Nachbildung eines van Le- wenhoekschen Mikroskops eine Ecke meines Schreibtisches. An dem kaum acht Zentimeter hohen Gerat ist eine feststehende Linse so angebracht, dass man durch sie auf die Spitze einer Lanzett- del blickt, die durch einen feingangigen Schraubenmechanismus auf- und abbewegt werden kann. Ich kann mir nur vorstellen, wie verblufft der Linsenschleifer aus Delft gewesen sein muss, als er vor fast genau 300 Jahren zum ersten Mal unter seinem gerade erfundenen Mikroskop das wahrscheinlich noch primitiver war als mein Modell seine Animalculi...
Seit einigen Jahren ziert eine winzige Nachbildung eines van Le- wenhoekschen Mikroskops eine Ecke meines Schreibtisches. An dem kaum acht Zentimeter ...