Literarische Utopie verweist auf einen guten, gar idealen Ort (eu-topos), der gleichzeitig als ou-topos der erdichtete (Nicht-)Ort ist und damit als erlogen in einem aussermoralischen Sinne gelten kann. Mit den Mitteln der Diskursanalyse Michel Foucaults wird gezeigt, wie Autoren, Diskursgesellschaften und Doktrinen utopisches Moglichkeitsdenken in nicht-literarisches Machbarkeitsdenken wandeln und wie dabei ursprunglich fiktionale Wahrheitsanspruche in ihrer Verknappung zu -diskursiven Lugen- werden. Thomas Morus Utopia und Francis Bacons Nova Atlantis werden im...
Literarische Utopie verweist auf einen guten, gar idealen Ort (eu-topos), der gleichzeitig als ou-topos der erdichtete (Nicht-)Ort ist u...