Christian Hiebaum untersucht die politische Dimension der juristischen Argumentation. Er zeigt, wie sich zwei weit verbreitete Uberzeugungen, die einander zu widersprechen scheinen, doch vereinbaren lassen: die Uberzeugung, dass Rechtsanwendung ein politisches Unternehmen ist, und die Uberzeugung, dass Rechtsanwender notwendig wahrheitsorientiert verfahren. Dies erfordert eine grundliche Auseinandersetzung mit der Interpretation von Rechtsnormen einerseits und mit dem Begriff des Gemeinwohls und seiner Rolle im Rechtsdiskurs andererseits. Insgesamt ist die Analyse als Dekonstruktion der...
Christian Hiebaum untersucht die politische Dimension der juristischen Argumentation. Er zeigt, wie sich zwei weit verbreitete Uberzeugungen, die e...