Nach seiner ersten Rezeption durch Brecht und Weisenborn wird Till Eulenspiegel in der literaturwissenschaftlichen Diskussion innerhalb der DDR meist im Sinne einer kulturpolitisch konformen Darstellung instrumentalisiert, um sich schliesslich in einer Filmerzahlung von Christa und Gerhard Wolf, in einem erfolgreichen Kinofilm der DEFA, vor allem jedoch in den Prosatexten Thomas Braschs dieser aufgezwungenen Rolle zu entledigen. Erstaunlich ist dabei, dass der mittelalterliche Narr bei all dem nichts von seinem aggressiven Potential einbusst: Er scheint es sich dagegen vorzubehalten, uber...
Nach seiner ersten Rezeption durch Brecht und Weisenborn wird Till Eulenspiegel in der literaturwissenschaftlichen Diskussion innerhalb der DDR meist ...