Das in der Theologie seit langem diskutierte Ratsel des johanneischen Lieblingsjungers lost sich mit der Annahme auch pragmatisch denkender Exegese: Es war der Evangelist Markus. In johanneischen Gemeinden hatten einige das Wort Mk 9,1 auf den noch lebenden, bekannten Zweitevangelisten selbst bezogen. Die Vorstellung von einer Ruckkehr des Auferweckten war aber unvereinbar mit der authentisch johanneischen Christologie und Eschatologie. Daher brachte, kurz nach dem Tode des Markus, der Johannes-Redaktor die Lieblingsjungertexte in das Johannes-Evangelium ein. Mit ihnen schuf er das Bild eines...
Das in der Theologie seit langem diskutierte Ratsel des johanneischen Lieblingsjungers lost sich mit der Annahme auch pragmatisch denkender Exegese: E...