Die Uberlieferung des Briefwechsels Gottscheds setzt mit dem Zeitpunkt seiner Ubersiedlung nach Leipzig ein (1724). Langere Zeit bleiben die Verbindungen in die Heimat Ostpreuen eng und intensiv. Die Deutsche Gesellschaft in Leipzig, der Gottsched seit 1727 als Senior vorsteht, gewinnt zunehmend auswartige Mitglieder. Wichtig ist schlielich der Beginn der Korrespondenz mit seiner spateren Frau, Luise Adelgunde Victorie Kulmus in Danzig.
Die Uberlieferung des Briefwechsels Gottscheds setzt mit dem Zeitpunkt seiner Ubersiedlung nach Leipzig ein (1724). Langere Zeit bleiben die Verbin...
Detlef Doring Michael Schlott Johann Christoph Gottsched
Dieser zweite Band der Briefedition zeigt, dass Gottsched bereits in den fruhen 1730er Jahren eine einflussreiche Position im akademisch-kulturellen Leben Leipzigs einnahm. Dies dokumentieren seine Universitatskarriere und sein Wirken als Senior der Deutschen Gesellschaft. Der Briefwechsel gibt genaue Einblicke in die Arbeit dieser ersten Sozietat zur Beschaftigung mit der deutschen Sprache und Literatur und beleuchtet daneben neue Facetten der Rezeptionsgeschichte so zentraler Werke wie der Critischen Dichtkunst (1730).
Dieser zweite Band der Briefedition zeigt, dass Gottsched bereits in den fruhen 1730er Jahren eine einflussreiche Position im akademisch-kulturelle...