Christian Knorr von Rosenroth rekurriert im Apokalypse-Kommentar (1670) zur Deutung der johanneischen Visionen nicht nur auf die christliche Lehre, sondern auch auf die griechische und lateinische Antike sowie auf die judische, agyptische und orientalische Tradition. Er dekonstruiert den Text und reorganisiert ihn aufgrund der bildlichen und begrifflichen Zusammengehorigkeit der Teile, um ihn einheitlich auszulegen. Der Apokalypse-Kommentar kundigt Knorrs von Rosenroth Bemuhen um die Erweiterung des geistigen Horizonts des christlichen Abendlandes durch die Einbeziehung der...
Christian Knorr von Rosenroth rekurriert im Apokalypse-Kommentar (1670) zur Deutung der johanneischen Visionen nicht nur auf die christliche Le...
Anlasslich der Hochzeit von Kaiser Leopold I. im Jahre 1676 verfasste Christian Knorr von Rosenroth ein Singspiel als alchemisch-pansophische Allegorie. Wahrscheinlich vom Sulzbacher Herzog Christian August dazu aufgefordert, weil dieser mit der zukunftigen Kaiserin eng verwandt war, benutzte Knorr von Rosenroth die Gelegenheit, eine phantasievolle Oper zu schreiben, in der mythologische Figuren, Tugend-, Laster- und Metall-Allegorien den Kampf zwischen Krieg und Frieden versinnbildlichen. Prachtvolle Buhnenbilder, ein reiches Szenarium, Ballette und Musik stehen wie antike Mythologie und...
Anlasslich der Hochzeit von Kaiser Leopold I. im Jahre 1676 verfasste Christian Knorr von Rosenroth ein Singspiel als alchemisch-pansophische Allegori...