Zwanzig Autoren haben seit 1862 in ihren Arbeiten und Studien Luthers Lehre geschildert und kamen zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen. Dieses auf zwei Teile angesetzte Werk untersucht nun erstmals, wie Luther selbst Theologie entfaltet wissen wollte. Dazu nutzt der Autor keine neue Methode. Eine, die sich bei Germanisten und Exegeten bewahrt hat, stosst auf Luthers Denken in Verben und gibt von daher einem der sechs bisherigen Ansatze recht. Das trotzdem uberraschende Konzept fuhrt in grosse Eindeutigkeit gerade wegen Luthers bekannter Differenzierungskunst: Gott wertet menschliche Werte...
Zwanzig Autoren haben seit 1862 in ihren Arbeiten und Studien Luthers Lehre geschildert und kamen zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen. Dieses auf zw...
Teil 2 dieser Vertiefung in Luthers Theologie entfaltet nun, was der erste aus den literarischen Gattungen seiner Schriften erarbeitet hatte. Es tritt den meisten bisherigen, sehr verschiedenen Gesamtkonzepten gegenuber. Christus, nicht die Schopfung oder gar Ethik, ist das Fundament, zu dem der Katechismus fuhrt. Seine tragend aktive Kraft lasst die Heil schaffende Trinitat begreifen. Deren Tun lost jubelndes Gotteslob aus. Es aber stort die selbstzufriedene Welt. Gott regiert sie zwar, sie jedoch widersteht ihm raffiniert. Ein theologisch ungebrauchliches Wort bundelt diese Dramatik und...
Teil 2 dieser Vertiefung in Luthers Theologie entfaltet nun, was der erste aus den literarischen Gattungen seiner Schriften erarbeitet hatte. Es tritt...