Bruckners Werke zeichnen sich durch viele Komponenten aus, wozu neben der Ausweitung der Satze vor allem die Instrumentation als nach Aussen scheinendes Phanomen und die Harmonik als mehr im Innern wirkendes Gestaltungsmerkmal gehoren. Manche Aspekte seines Werkes begrunden sich aus seiner langen Studienzeit, die ihn vor allem mit der Tradition vertraut machte, ihm aber dann auch Einblicke in die -Moderne- seiner Zeit ermoglichte (Wagner, Liszt, Berlioz). Daraus entwickelt sich seine besondere Position, die immer die Verbindung zwischen Alt und Neu sucht. Beispiele fur die...
Bruckners Werke zeichnen sich durch viele Komponenten aus, wozu neben der Ausweitung der Satze vor allem die Instrumentation als nach Aussen scheinend...
Die Parallelakkordik auch unter anderen Bezeichnungen wie Mixtur oder harmonische Ruckung bekannt ist eine vor allem in der ersten Halfte des 20. Jahrhunderts verbreitete Satztechnik. Sie kulminiert im Werk von Debussy und Ravel, hat aber ihre ersten Hohepunkte bereits bei Chopin, Liszt und Grieg. Die Parallelakkordik versinnbildlicht die Uberwindung der bis zur Spatromantik geltenden, traditionellen Akkordverbindungen; sie erhebt das uber Jahrhunderte gultige Verbot parallel gefuhrter Akkorde zum Stilprinzip der neuartigen Klangsprache in der Musik des 20. Jahrhunderts."
Die Parallelakkordik auch unter anderen Bezeichnungen wie Mixtur oder harmonische Ruckung bekannt ist eine vor allem in der ersten Halft...
Der Wechsel von den Akkordtypen so die Bezeichnung der traditionellen, terzgeschichteten Klange zu den Formationen, d.h. zu den Intervallstrukturen des 20. Jahrhunderts, gilt bis heute als einer der gewaltigsten Umbruche in der jungeren Musikgeschichte. Diese Evolution aufzuzeigen, ist das Anliegen dieses Buches. Beginnend mit den im Spatbarock vorliegenden Phanomenen (Sequenzen und Transpositionen, unterschiedliche Vierklange wie der Dv, funktionsspezifische Vierklange) schliessen sich Akkorderweiterungen der Romantik (Chopin und Schumann) an, ebenso Alterationen und Dissonanzen. Skalen,...
Der Wechsel von den Akkordtypen so die Bezeichnung der traditionellen, terzgeschichteten Klange zu den Formationen, d.h. zu den Intervallstrukturen de...
Die Entwicklung harmonischer Prozesse von einer Epoche zur folgenden und die personalspezifischen Formulierungen unterschiedlicher Komponisten gehoren fraglos zu den interessantesten Phanomenen der Musikgeschichte. Gerade die Harmonik bestimmt die Wirkungsweisen von Musik in hohem Masse. Sie lasst sich analytisch nachvollziehen und offenbart sich dem Musikfreund und -kenner als ein rational gesteuertes und gleichzeitig der kompositorischen Intuition verpflichtetes Terrain. Der 1. Teil der mehrbandig geplanten Reihe beginnt mit einer Einfuhrung, die sich mit grundlegenden Sachverhalten von H....
Die Entwicklung harmonischer Prozesse von einer Epoche zur folgenden und die personalspezifischen Formulierungen unterschiedlicher Komponisten gehoren...