Gesundheit und Krankheit sind alternative Begriffe. Beide sind Lebensausserungen, die ohne scharfe Grenze ineinander ubergehen. Fur die Beschreibung einer Krankheit sind "Funktionsstorungen" entscheidend. Um sie erkennen zu konnen, bedarf es einer "Merkmalsanordnung," also des Mosaiks von Symptomen und Befunden. Am Beispiel der weltweit verbreiteten Arteriosklerose wird gezeigt, dass die begriffliche Konzeption auf dem Boden der "Gestalttheorie" zu der Erkenntnis fuhrt, dass es verschiedene Hauptmanifestationsformen sog. Arteriosklerose gibt."
Gesundheit und Krankheit sind alternative Begriffe. Beide sind Lebensausserungen, die ohne scharfe Grenze ineinander ubergehen. Fur die Beschreibung e...
Die Untersuchung "Der Mensch in seiner Eigenwelt" fa t Bei- tr{ge zusammen, die auf einer Feier zum 70. Geburtstag des Heidelberger Pathologen und Sozialmediziners Wolfgang Jacob im Oktober 1989 vorgetragen wurden. Im Sinneder "Theoreti- schen Pathologie" wurden dabei theoretische Grundfragen aus pathologischer, physiologische, psychosomatischer und wis- senschaftshistorischer Sicht behandelt. Die "Festschrift" wird gekr-nt durch einen Beitrag des Jubilars }ber "Die Welt des Kranken."
Die Untersuchung "Der Mensch in seiner Eigenwelt" fa t Bei- tr{ge zusammen, die auf einer Feier zum 70. Geburtstag des Heidelberger Pathologen und Soz...
1. Komplementarit{t der Krankheitsforschung 2. Morphologische Befunde als Ausdruck phylogenetisch bedingter Pathoklise 3. Heterochronie als Schl}ssel zur Pathogenese 4. Ausbreitungsmuster von Organl{sionen - r{umlich und zeitlich - 5. Der besondere Nutzen des Buches f}r den Leser liegt darin, da ihm die Augen }ber die Einbindung des Menschen in denKreis aller St-ranf{lligkeiten in der belebten Natur (schlechthin) ge-ffnetwerden
1. Komplementarit{t der Krankheitsforschung 2. Morphologische Befunde als Ausdruck phylogenetisch bedingter Pathoklise 3. Heterochronie als Schl}ssel ...
Seitdem im Jahre 1910 das Praparat "EHRLICH-HATA 606," das nach 605 miihevollen Versuchen endlich als bra uchbar befundene "Salvarsan," in die mensch liche Heilkunde Eingang fand, ist fast ein halbes J ahrhundert vergangen. PAUL EHRLICH und EMIL V. BEHRING schufen die Fundamente, auf denen die heutige forschende Medizin noch immer baut. In diesen 50 Jahren wurde die durch EHRLICH begriindete Chemotherapie eine der kraftigsten und wirksamsten Waffen der modernen Medizin. Sie ermoglichte uns erstmalig, eine kausale Therapie zu treiben, im Laboratorium und im Tierversuch gewonnene Erfahrungen...
Seitdem im Jahre 1910 das Praparat "EHRLICH-HATA 606," das nach 605 miihevollen Versuchen endlich als bra uchbar befundene "Salvarsan," in die mensch ...
In einer Zeit, in der die phanomenologische Krankheitslehre, definiert durch gestaltphilosophische Charakteristika, namlich durch die Herausarbeitung dessen, was man nosologischen Langsschnitt nennen kann, abgelost erscheint durch kausalanalytische bedeutsame intermolekulare Aktionen, ist es fur den kritisch arbeitenden Krankheitsforscher unverzichtbar, am Beispiel des Lebenswerkes herausragender Forscher die Problemgeschichte wichtiger Krankheiten und Befunde nachzuvollziehen. Es gehort zu den begluckenden Erfahrungen, dass derlei gerade auf dem Boden der Rheinpfalz hatte beispielhaft...
In einer Zeit, in der die phanomenologische Krankheitslehre, definiert durch gestaltphilosophische Charakteristika, namlich durch die Herausarbeitung ...
Menschliches Leben erscheint in seinen nat rlichen Grundlagen wesentlich bestimmt von der sthetischen Grundfunktion der geistigen Haltung. An der Wirklichkeit des kranken Menschen gemessen ist die streng kausal-naturwissenschaftliche Medizin nur eine Methode von Verbindlichkeiten, aber nicht das Bild dessen, was wirklich ist. Ihre Geltung ist eine kritische, sie ist keine ontische. Richtigkeit und Wahrheit machen einen Unterschied. Wer sich im Sinne Hans Schaefers um die "Modelle der Pathologischen Physiologie" bem ht, arbeitet an der " sthetischen Grundfunktion" seiner eigenen geistigen...
Menschliches Leben erscheint in seinen nat rlichen Grundlagen wesentlich bestimmt von der sthetischen Grundfunktion der geistigen Haltung. An der Wirk...