Karl-Otto Apels Kommunikations- bzw. Diskursethik ist ein großangelegter Versuch, auf die Fragen "Warum vernünftig sein?" und "Warum moralisch sein?" eine rationale Antwort zu geben. Nach Apels Überzeugung lassen sich die eine solche Antwort blockierenden Vorurteile überwinden durch die reflexive, transzendentalpragmatische Besinnung auf die - konsensual-kommunikative und insofern auch schon ethisch-normative - Rationalität, die wir im Moment der ernsthaften Frage "Warum vernünftig sein?" bzw. "Warum moralisch sein?" auf der Ebene des argumentativen Diskurses schon notwendigerweise...
Karl-Otto Apels Kommunikations- bzw. Diskursethik ist ein großangelegter Versuch, auf die Fragen "Warum vernünftig sein?" und "Warum moralisch sein?...
Kann es in der Philosophie Paradigmenwechsel à la Kuhn geben? Und lassen sich diese faktisch aufweisen? Aristoteles prägte die Konzeption der Ersten Philosophie, die später mit der Ontologie bzw. der Metaphysik gleichgesetzt wurde und das Seiende als solches thematisiert. Diese Konzeption war dem historischen Paradigmenwechsel im Sinne Kuhns aber gerade entzogen, so daß es heute für viele näher liegt, die Philosophie durch "postmetaphysisches" Denken zu ersetzen. Apel hält dem die These entgegen, daß die Idee der Ersten Philosophie selbst als eine Paradigmenfolge historisch...
Kann es in der Philosophie Paradigmenwechsel à la Kuhn geben? Und lassen sich diese faktisch aufweisen? Aristoteles prägte die Konzeption der Ersten...
In ihrer prinzipiellen Abhngigkeit von der nichthintergehbaren, wohl aber rekonstruierbaren Umgangssprache stellt die unbegrenzte Argumentationsgemeinschaft den Kern und die Voraussetzung eines transzendentalhermeneutischen Selbstverstndnisses der Philosophie dar. Darin - so scheint mir - liegt die synthetische Einheit der im folgenden belegten Transformation der Philosophie. Apel
In ihrer prinzipiellen Abhngigkeit von der nichthintergehbaren, wohl aber rekonstruierbaren Umgangssprache stellt die unbegrenzte Argumentationsgemein...
"In ihrer prinzipiellen Abhängigkeit von der nichthintergehbaren, wohl aber rekonstruierbaren Umgangssprache stellt die unbegrenzte Argumentationsgemeinschaft den Kern und die Voraussetzung eines transzendentalhermeneutischen Selbstverständnisses der Philosophie dar. Darin - so scheint mir - liegt die synthetische Einheit der im folgenden belegten Transformation der Philosophie. Die letzte der folgenden Abhandlungen (in Band 2) unternimmt den Versuch zu zeigen, daß im Apriori der Argumentation, das als solches die mögliche Distanzierung von allem praktischen Engagement impliziert,...
"In ihrer prinzipiellen Abhängigkeit von der nichthintergehbaren, wohl aber rekonstruierbaren Umgangssprache stellt die unbegrenzte Argumentationsgem...
In diesen "Auseinandersetzungen" geht es sowohl um kritisch aneignende Interpretationen zeitgenössischer Positionen der Philosophie als auch um die Konfrontation dieser Positionen mit der von Apel so genannten "Transzendentalpragmatik". Es handelt sich also um Beispiele einer fortlaufenden "Erprobung" des "transzendentalpragmatischen Ansatzes".
In diesen "Auseinandersetzungen" geht es sowohl um kritisch aneignende Interpretationen zeitgenössischer Positionen der Philosophie als auch um die K...