Ralf Rothmann, 1953 geboren, wuchs im Ruhrgebiet auf. Er absolvierte eine Maurerlehre und arbeitete dann in verschiedenen Berufen. Nach Gedichten und Erzhlungen legt er nun einen Roman vor, die Entwicklungsgeschichte eines jungen Mannes aus dem Berliner Hinterhausmilieu. An dessen Person verdeutlicht er das Lebensgefhl der Jugend der siebziger Jahre.

Ralf Rothmann ist der dritte Preisträger des Max-Frisch-Preises, der für das Gesamtwerk eines Autors vergeben wird. Das öffentliche Schweigen und Reden des Schriftstellers und die Suche nach der vollkommenen Stille in der Welt der "Sprach-Chips" und "Floskel-Designer" - das sind die Themen von Rothmanns Dankesrede. Der Band enthält "Lob der Stille" und neben diesem die Laudatio der Literaturkritikerin Ursula März.

"Unter Tage ist es immer dunkel, immer Nacht... Da unten liegen versunkene Wälder. Du steigst im Schacht durch Jahrmillionen, legst dich krumm und rackerst dich ab, und am Ende reicht es wieder nur für Margarine." Die Geschichte, die Rothmann in seinem ersten Roman "Stier" erzählte, wird hier fortgeführt. Sie spielt im Kohlenpott, zwischen Oberhausen und Bottrop, ist eine melancholisch-komische Liebes- und spannende Kriminalgeschichte.

Fire Doesn't Burn is a dark recasting of the delicate reunification of East and West as a chronicle of erotic desire and an extraordinary rediscovery of emotion and place