Fragen als spezielle Ausserungsform wurden bei mittelhochdeutschen Texten von wenigen spezifischen Ausnahmen abgesehen noch nie untersucht. Diese Studie fullt diese Lucke, indem sie sechs hochhofische Romane in ihrer Ganze unter dem Gesichtspunkt behandelt, in welchen Situationen Erzahler und Figuren Fragen stellen (Hartmanns Iwein und Erec, Gottfrieds Tristan, Ulrichs von Zatzikoven Lanzelet, des Strickers Daniel und Wolframs Parzival). Konkret geht es darum zu schauen, welchen Stand oder welche Wertung die im deutschen hochhofischen Roman...
Fragen als spezielle Ausserungsform wurden bei mittelhochdeutschen Texten von wenigen spezifischen Ausnahmen abgesehen noch nie untersucht. Diese Stud...
Was ist fremd? Warum ist jemandem etwas fremd? Wie geht man mit dem Fremden um? Dies sind die Hauptfragen, die den ersten, theoretischen Teil der Arbeit pragen. Gesucht werden Modelle, mit deren Hilfe die (kognitiven) Prozesse der Fremdheitswahrnehmung (im Mittelalter) umschrieben und gefasst werden konnen. Der zweite, praktische Teil wendet die dabei gewonnenen Ergebnisse auf einen Sonderfall der mittelalterlichen Wahrnehmung von Fremdheit an: auf die Berichte von den indischen Weisen, von den Brahmanen und Gymnosophisten, denen Alexander der Grosse auf seinem Indienzug begegnet sein soll...
Was ist fremd? Warum ist jemandem etwas fremd? Wie geht man mit dem Fremden um? Dies sind die Hauptfragen, die den ersten, theoretischen Teil der Arbe...
Gottfrieds ausgepragtes Sprachbewusstsein ist von der Forschung immer wieder hervorgehoben worden. Der Dichter beschaftigt sich intensiv mit der Frage, wie sich die ganze Existenz umfassende Tristanminne sprachlich darstellen lasst. In dieser Studie geht die Autorin von der These aus, dass die Triade Minne Sprache Musik bei Gottfried als organisierendes musikgemasses Grundprinzip in der Dichtung, der Rezeption und in der Gestaltung des Weltbildes waltet. In drei Schritten werden die Beziehungen zwischen Minne und Sprache, zwischen Sprache und Musik (im mittelalterlichen Sinne des Wortes) und...
Gottfrieds ausgepragtes Sprachbewusstsein ist von der Forschung immer wieder hervorgehoben worden. Der Dichter beschaftigt sich intensiv mit der Frage...