Der Bau von öffentlichen Skateparks hat Hochkonjunktur. Doch wie lassen sich diese auf Jahrzehnte angelegten Bauvorhaben für dynamische Bewegungspraktiken, wie Skateboarding, nachhaltig attraktiv gestalten? Die öffentlichen Mittel sollen einerseits möglichst vielen potentiellen Nutzer*innen zugutekommen, andererseits soll der jugendlichen Kernzielgruppe eine Alternative zur freien Nutzung des städtischen Raums angeboten werden. Veith Kilberth beschreibt konkrete Lösungsvorschläge für diese Herausforderungen bei der Planung von Räumen für Skateboarding.
Der Bau von öffentlichen Skateparks hat Hochkonjunktur. Doch wie lassen sich diese auf Jahrzehnte angelegten Bauvorhaben für dynamische Bewegungspra...
Wie trotzen Rio de Janeiros selbstgebaute Favelas ihrer Verbannung aus der offiziellen Stadt? Wie begegnen sie der Gewaltherrschaft der Drogengangs, Milizen und Militärpolizei? Kann sich ihre Jugend mit Baile-Funk-Tänzen und Hip-Hop-Lyrics die urbane Bürgerschaft erkämpfen oder verwandelt gar die Pfingstbewegung die Favela in eine Stadt Gottes? Stephan Lanz geht diesen Fragen zu Rios sozialräumlichen Peripherien anhand des foucaultschen Begriffs des Regierens nach, der jenseits des Politischen auch kulturelle und religiöse Praktiken erfasst. Nicht zuletzt zeigt er damit einige blinde...
Wie trotzen Rio de Janeiros selbstgebaute Favelas ihrer Verbannung aus der offiziellen Stadt? Wie begegnen sie der Gewaltherrschaft der Drogengangs, M...
Weltweite Migration, der Klimawandel sowie ökonomische und politische Krisen bringen gängige Stadtplanungsverfahren an ihre Grenzen. Die Stadt weist immer weniger die Eigenschaften eines homogenen Objekts auf und zersplittert stattdessen in vielfältige materiale Zusammenhänge situierten Handelns. In diesem Kontext perspektiviert Christopher Dell erstmals raumtheoretische Grundlagentexte der Gegenwart, die sich mit dem Verhältnis von Raum und Handlung auseinandersetzen. Er entwirft eine Raumtheorie des Städtischen, deren Quintessenz lautet: Konstruktives Handeln mit Unbestimmtheit in...
Weltweite Migration, der Klimawandel sowie ökonomische und politische Krisen bringen gängige Stadtplanungsverfahren an ihre Grenzen. Die Stadt weist...
Viele Menschen suchen Wohnraum, doch Neubau löst das Problem nicht: Er ist teuer, verbraucht Fläche und belastet das Klima. Eine Lösung verspricht der »unsichtbare Wohnraum« - ungenutzte Zimmer älterer Personen nach Auszug der Kinder. Daniel Fuhrhop untersucht das Potenzial der Wohnsuffizienz anhand sozialer Programme wie der Vermittlung von Wohnpaaren nach dem Modell »Wohnen für Hilfe«, dem Umbau von Wohnungen, dem Umzug sowie sozialer Wohnraumvermittlung. Sein Fazit: Insgesamt können so jährlich 100.000 Wohnungen entstehen - ohne Klimabelastung und mit der Chance auf Nähe und...
Viele Menschen suchen Wohnraum, doch Neubau löst das Problem nicht: Er ist teuer, verbraucht Fläche und belastet das Klima. Eine Lösung verspricht ...
Praktiken des Teilens stellen Möglichkeiten dar, Stadt alternativ zu gestalten, und sind zugleich komplexe Aushandlungsprozesse. Kann der Schulhof abends von der Nachbarschaft genutzt werden? Oder hat die Hausgemeinschaft Interesse an einem gemeinsamen Garten und Veranstaltungsraum? Offen ist, was solidarische und widerständige Praxen des Teilens begünstigt und welche architektonischen Interventionen die Teilbarkeit von öffentlichem Raum erleichtern. Auf der Grundlage empirischer Studien in drei deutschen Städten und einem Praxislabor werden Praktiken des Teilens, ihre Bedingungen,...
Praktiken des Teilens stellen Möglichkeiten dar, Stadt alternativ zu gestalten, und sind zugleich komplexe Aushandlungsprozesse. Kann der Schulhof ab...
Zeitgemäße Stadtplanungskonzepte setzen die städtebauliche Mischung als Grundprinzip voraus und erkennen darin eine zwar herausfordernde, aber notwendige Praxis. In der Umsetzung ist sie jedoch umstritten und bleibt oft unerreicht oder im Ergebnis überraschend andersartig. Die Beiträger*innen setzen sich kritisch mit Aspekten der urbanen Mischung und der damit verknüpften Rolle von Architektur und Planung auseinander. Sie beleuchten Widersprüche und Herausforderungen und nennen Beispiele für neuartige Perspektiven und Qualitäten des Urbanen, für deren Sinnhaftigkeit, Erfolg oder...
Zeitgemäße Stadtplanungskonzepte setzen die städtebauliche Mischung als Grundprinzip voraus und erkennen darin eine zwar herausfordernde, aber notw...
Nach einer starken Phase der Reurbanisierung verändern sich sowohl die fachlichen Debatten als auch die Stadtentwicklungspraxis wieder hin zu einer verstärkten Bautätigkeit am Stadtrand. In mehreren deutschen Großstädten entstehen neue Stadtteile für bis zu 10.000 Menschen. Veränderte Lebensstile, Haushaltsstrukturen und Arbeitsmärkte, die Ausdifferenzierung von Wohntypen und Trägerformen sowie die Infragestellung klassischer »Schlafstädte« bringen dabei neue Formen von Suburbanität hervor. Die Beiträge untersuchen diese neuen Stadtteile und fokussieren dabei auf Milieus, stadt-...
Nach einer starken Phase der Reurbanisierung verändern sich sowohl die fachlichen Debatten als auch die Stadtentwicklungspraxis wieder hin zu einer v...
Die Hamburger Sternschanze gilt als Szeneviertel mit alternativem Lifestyle und hoher gastronomischer Dichte - sie steht aber auch für Verdrängungsprozesse durch urbane Freizeitansprüche. Auf kleinem Raum lassen sich dort Prozesse beobachten, die unter dem Stichwort der touristischen Gentrifizierung exemplarisch für die Veränderungen und Herausforderungen heutiger Städte stehen. Die Beiträger*innen des Bandes liefern theoretische Überlegungen zur urbanen Touristifizierung sowie empirische Studien zur Entwicklung von Szenevierteln, zum New Urban Tourism und den damit einhergehenden...
Die Hamburger Sternschanze gilt als Szeneviertel mit alternativem Lifestyle und hoher gastronomischer Dichte - sie steht aber auch für Verdrängungsp...
Transformative Regionen sind Räume, in denen Akteur*innen Praktiken in Gang setzen, lokale Ressourcen aktivieren und Wissen teilen, um Wandel zu gestalten. Denn ob Klima, Energie, Mobilität oder Landwirtschaft: Die derzeitigen Herausforderungen können für Land und Stadt nicht getrennt voneinander betrachtet werden. Aus sozialwissenschaftlicher und planerischer Perspektive erkunden die Beiträger*innen den Maßstab der Region als Raum- und Handlungsgefüge. Sie bieten für alle, die planen, transformieren oder forschen neue Sichtweisen auf vermeintlich abgehängte oder boomende Regionen...
Transformative Regionen sind Räume, in denen Akteur*innen Praktiken in Gang setzen, lokale Ressourcen aktivieren und Wissen teilen, um Wandel zu gest...