Die Analyse von Fotos besitzt eine lange Tradition. Nachdem Charles Darwin in der zweiten Halfte des 19. Jahrhunderts seine beruhmte Studie uber die nonver- 1 balen Zeichen von Emotionen veroffentlicht hatte, publizierte Antoinette M. 2 Feleky 1914 die erste empirische Analyse von Emotionen anhand von Fotos. Auf ihren Vorarbeiten aufbauend legte Robert S. Woodworth 1938 eine sec- stufige Klassifikation von Emotionen vor, die man umso besser erkennen kann, 3 je weiter sie voneinander entfernt sind. Bereits einige Jahre zuvor hatte Werner Wolff seine Studien zur Asymmetrie von Gesichtshalften...
Die Analyse von Fotos besitzt eine lange Tradition. Nachdem Charles Darwin in der zweiten Halfte des 19. Jahrhunderts seine beruhmte Studie uber die n...
Eine grundlegende Annahme der klassischen Theorie der Politik lautet: Politik ist nur in der Polis moglich ? einer Stadt, in der alle mit allen diskutieren und uber alles mitentscheiden konnen. Eine zentrale Frage der modernen Theorie der Politik lautet: Wie ist Politik auerhalb der Polis moglich ? in einem Flach- staat, in dem nicht alle mit allen kommunizieren und nicht alle uber alles mite- scheiden konnen? Bis in die siebziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts lau- te die optimistische Antwort: Die Medien informieren sachlich angemessen uber das politische Geschehen und die Bevolkerung...
Eine grundlegende Annahme der klassischen Theorie der Politik lautet: Politik ist nur in der Polis moglich ? einer Stadt, in der alle mit allen diskut...
Publizistische Konflikte sind Weichenstellungen. Im Vergleich zur Dauer der Normalberichterstattung der Massenmedien handelt es sich zwar nur um kurze Ausnahmefalle. In diesen Phasen ist die Berichterstattung jedoch wesentlich intensiver und die Meinungsunterschiede zwischen den verschiedenen Lagern sind erheblich groer. Zudem entscheidet der Ausgang von publizistischen K- flikten daruber, in welche Richtung sich die offentliche Meinung und in ihrem Gefolge das Verhalten von Menschen bewegt. Die gesellschaftliche Bedeutung von publizistischen Konflikten ist deshalb groer als ihre kurze Dauer...
Publizistische Konflikte sind Weichenstellungen. Im Vergleich zur Dauer der Normalberichterstattung der Massenmedien handelt es sich zwar nur um kurze...
Die Medien bilden die Realität nicht ab, sondern stellen sie dar. Inwieweit folgt die Realitätsdarstellung der Medien journalistischen Berufsnormen und inwieweit spiegelt sie individuelle Vorstellungen von Journalisten? Die Realitätsdarstellungen der Medien prägen vor allem in politischen Konflikten und ökonomischen Krisen die Realitätsvorstellungen der Bevölkerung. Wie modifizieren medieninduzierte Verhaltensweisen der Bevölkerung den Verlauf solcher Konflikte und Krisen - und welche Rolle spielt dabei die Eigendynamik solcher Entscheidungssituationen? Diese Fragen werden anhand von...
Die Medien bilden die Realität nicht ab, sondern stellen sie dar. Inwieweit folgt die Realitätsdarstellung der Medien journalistischen Berufsnormen ...