Obgleich ihrer Bedeutung für das christliche Selbstverständnis, wurde die Jerusalemer Tempelzerstörung des Jahres 70. n. Chr. in der Malerei nur selten dargestellt. Im uvre des bedeutenden französischen Barockmalers Nicolas Poussin finden sich gleich zwei Gemälde dieses Themas: das 1625/26 entstandene und lange verschollene Gemälde sowie das 1635 gefertigte Werk. Sie befinden sich heute im Israel Museum in Jerusalem bzw. im kunsthistorischen Museum in Wien. Neben einer kunsthistorischen Analyse der beiden von Kardinal Francesco Barberini in Auftrag gegebenen Gemälde der Jerusalemer...
Obgleich ihrer Bedeutung für das christliche Selbstverständnis, wurde die Jerusalemer Tempelzerstörung des Jahres 70. n. Chr. in der Malerei nur se...
Jakob Prandtauer zählt zu den bedeutendsten Künstlern des österreichischen Barock. Die zweibändige Publikation beleuchtet zum ersten Mal ausführlich sein Leben und Werk. Vor dem Hintergrund von 24 Jahren Forschung rollt die Autorin in Band 1 die oft turbulente Entstehungsgeschichte seiner Klosterbauten auf (Melk, Garsten, St. Florian, Herzogenburg, Dürnstein etc.). In Band 2 steht sein übriges Werk im Mittelpunkt - von den Pfarrhöfen und -kirchen über die Schlösser, Paläste, Bürgerhäuser und Schüttkästen bis hin zu den Brücken und Kasernen. Beide Bände lenken den Blick immer...
Jakob Prandtauer zählt zu den bedeutendsten Künstlern des österreichischen Barock. Die zweibändige Publikation beleuchtet zum ersten Mal ausführl...
Von der Renaissance bis ins 19. Jahrhundert gehörten Eremitagen als religiöse und weltliche Zweitwohnsitze zum Lebensstil des gesamten europäischen Adels. Die bereits in der Antike und später in der Renaissance in Italien entstandene Villa Suburbana entwickelte sich ab dem 17. Jahrhundert zur Maison de Plaisance. Marly-le-Roi, als privater Rückzugsort in der Nähe von Versailles ohne höfisches Protokoll und nur für ausgesuchte Gäste unter Ludwig XIV. erbaut, wurde nach Architektur und inhaltlicher Ausrichtung zum Vorbild für alle großen und kleinen Fürstensitze Europas....
Von der Renaissance bis ins 19. Jahrhundert gehörten Eremitagen als religiöse und weltliche Zweitwohnsitze zum Lebensstil des gesamten europäischen...
In der Barockarchitektur bildete sich seit etwa 1700 im Königreich Böhmen, ausgehend von Guarino Guarini in Turin, eine spezifisch böhmische Richtung heraus, die sogenannte "kurvierte Architektur", auch "radikaler Barock" genannt. Der Vermittler von Turin nach Böhmen war der kaiserliche Hofarchitekt Lucas von Hildebrandt aus Wien.Zum Protagonisten dieser Richtung wurde in Prag Christoph Dientzenhofer. Er revolutionierte die Architektur, indem er die bis dahin bei Grundrissen gebräuchlichen Rechtecke durch Ovale, die sich gegenseitig überlagern, ersetzte und somit die geraden Linien zu...
In der Barockarchitektur bildete sich seit etwa 1700 im Königreich Böhmen, ausgehend von Guarino Guarini in Turin, eine spezifisch böhmische Richtu...
Über die Räume und Zeiten hinweg haben die Menschen sehr verschiedengestaltige Bauwerke errichtet. Diese Bauwerke sind jeweils spezifisch genug, um ganzen Kulturen ein charakteristisches Gepräge zu verleihen. Zugleich stößt man immer wieder auf verblüffende Ähnlichkeiten bei weit auseinanderliegenden Kulturen. Warum ist das so? Warum sehen die Bauwerke so aus, wie sie aussehen? Diese Arbeit versucht eine Antwort, indem sie nach dem jeweiligen Sinn der Architektur fragt. Sie erzählt die Architekturgeschichte nach und erkennt im Rückblick Stufen der Mimesis als einen möglichen Grund...
Über die Räume und Zeiten hinweg haben die Menschen sehr verschiedengestaltige Bauwerke errichtet. Diese Bauwerke sind jeweils spezifisch genug, um ...
Diese Studie untersucht, wie handwerkliche Praktiken und Prozesse architektonische Konzepte prägen und welche Potenziale sie für Demokratisierung und Enthierarchisierung im Bauwesen bieten. Anhand von Beispielen aus dem Werk von Ludwig Mies van der Rohe, Rudolf Schwarz und Peter Zumthor wird das komplexe Zusammenwirken von Architekten, Handwerkern sowie weiteren personellen und nicht-personellen Akteuren im Bauprozess bis in die einzelnen Entscheidungsprozesse hinein ausgeleuchtet. Es wird gezeigt, warum das Handwerk als vermittelnder Faktor zwischen Material und Architekturproduktion im...
Diese Studie untersucht, wie handwerkliche Praktiken und Prozesse architektonische Konzepte prägen und welche Potenziale sie für Demokratisierung un...
Henrik Karge, promovierter und habilitierter Kunsthistoriker, vertrat seit 1997 als Professor an der Technischen Universität Dresden das Fach Kunstgeschichte in Lehre und Forschung. Im Herbst 2024 wurde er als Hochschullehrer in den Ruhestand verabschiedet, was den Anlass für dieses als Gelehrtenfestschrift konzipierte Buch bot. Karges hauptsächliche Forschungsfelder sind die Kathedralgotik, die Kunsthistoriografie sowie die Kunst des 19. Jahrhunderts in den Gattungen Malerei und Architektur, letztere mit Gottfried Semper als einem Schwerpunkt. Zudem gilt Henrik Karge als einer der wenigen...
Henrik Karge, promovierter und habilitierter Kunsthistoriker, vertrat seit 1997 als Professor an der Technischen Universität Dresden das Fach Kunstge...