Im ersten Band der Reihe Stiftungsgeschichten zeigen Mediavisten, Neuzeit- und Kunsthistoriker, inwieweit die Stiftungen fur das Seelenheil das liturgische Gedenken fur Verstorbene zu sichern vermochten und wie der Stifterwille im Laufe der Zeit umgedeutet wurde, in welchem Mae die Fundationen aber auch dem Ruhm des Stifters und seiner Familie dienen oder praktische Aufgaben der stadtischen Obrigkeit losen sollten. Die Beitrage, die von der Salierzeit bis zur Gegenwart reichen, beleuchten die Jenseitsvorstellungen als Hintergrund des Stiftungshandelns und den raffinierten Gebrauch der...
Im ersten Band der Reihe Stiftungsgeschichten zeigen Mediavisten, Neuzeit- und Kunsthistoriker, inwieweit die Stiftungen fur das Seelenheil das liturg...
Diese interkulturell-vergleichend angelegte Quellenanthologie prasentiert lateinische, griechische, altenglische und anglo-franzosische Quellen aus der Zeit vom 5. bis ins 15. Jahrhundert mit Ubersetzungen ins Deutsche oder Englische. Ihr Thema sind die sogenannten Sakularisationen im Mittelalter. Das wechselseitige Verhaltnis von mittelalterlichen Stiftungen und Herrschern wird unter einem gemeinsamen Aspekt befragt: Auf welche Weise gefahrdeten staatliche Akteure in Byzanz und im westlichen Europa den Bestand von Stiftungs- und Kirchengut im Mittelalter? Fur den lateineuropaischen...
Diese interkulturell-vergleichend angelegte Quellenanthologie prasentiert lateinische, griechische, altenglische und anglo-franzosische Quellen aus...
Jeder Stifter zielt auf Dauer. In seinem Bestreben, die Zeitgrenze des eigenen Lebens zu durchbrechen und mit seinem Anliegen in zukunftige Generationen hineinzuwirken, schafft er ein Gebilde, das darauf angelegt ist, dem historischen Wandel fur immer zu trotzen. Doch weder die Tradierung der Stiftungszwecke noch die Konservierung des Stiftungsvermogens, die Stabilisierung der Stiftungsverwaltung oder die Perpetuierung des Stiftungsvollzugs erweisen sich uber kurz oder lang als Selbstlaufer. Tillmann Lohse untersucht das unabschliebare Ringen um die Dauer der Stiftung in diachronisch...
Jeder Stifter zielt auf Dauer. In seinem Bestreben, die Zeitgrenze des eigenen Lebens zu durchbrechen und mit seinem Anliegen in zukunftige Generat...
Claudia Moddelmog untersucht in ihrer Dissertation anhand der Stiftungen von funf koniglichen Stiftern, was aus ihrer Intention im Laufe der Zeit geworden ist. Dabei tritt in faszinierender Weise zu Tage, wie elastisch tatsachlich die Stiftungen auf aueren Veranderungsdruck reagierten und doch im Kern mit sich identisch blieben. Sie untersucht die Stiftungswirklichkeit vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Ihre Fallstudien behandeln Konig Heinrich I. bzw. dessen Gemahlin Mathilde und Quedlinburg, die Jahrtagsstiftung Heinrichs V. fur seinen Vater in Speyer, die Geschichte der...
Claudia Moddelmog untersucht in ihrer Dissertation anhand der Stiftungen von funf koniglichen Stiftern, was aus ihrer Intention im Laufe der Zeit g...
Mit seinen Studien in dia- wie synchroner Dimension zum mittelalterlichen Stiftungswesen hat Michael Borgolte seit den achtziger Jahren eine sozialgeschichtliche Wende in der Stiftungsforschung der Vormoderne herbeigefuhrt. Die hier vorgelegte Sammlung seiner wichtigsten Aufsatze und Beitrage bietet keinen Abschluss, sondern eher eine Zwischenbilanz auf dem Weg zu einer Universalgeschichte des vormodernen Stiftungswesens.
Mit seinen Studien in dia- wie synchroner Dimension zum mittelalterlichen Stiftungswesen hat Michael Borgolte seit den achtziger Jahren eine so...