Der Blick auf weibliche Migration eröffnet am Beispiel Wolfsburgs neue Perspektiven auf die deutsche Migrationsgeschichte und hinterfragt bestehende NarrativeMigration ist vielfältiger und weiblicher, als oft behauptet wird. Thaisa Cäsar untersucht in dieser Studie die Lebensgeschichten von Migrantinnen, die während der 1960er bis 1980er Jahre nach Wolfsburg kamen. Basierend auf neun Oral-History-Interviews mit Frauen aus Argentinien, Bolivien, Griechenland, Italien, Jugoslawien, Polen und Spanien, untersucht sie, wie diese in der niedersächsischen Industriestadt Fuß fassten. Konkret...
Der Blick auf weibliche Migration eröffnet am Beispiel Wolfsburgs neue Perspektiven auf die deutsche Migrationsgeschichte und hinterfragt bestehende ...
Die Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen am Beispiel kommunaler Kulturpolitik der Industriestädte Gelsenkirchen und Wolfsburg in der jungen Bundesrepublik.Gelsenkirchen und Wolfsburg nahmen vor dem Hintergrund ihrer besonderen Stadtwerdung sowie herausgehobenen Teilhabe am "Wirtschaftswunder" einen "Sonderstatus" im bundesrepublikanischen Vergleich ein. Daraus speiste sich im Kontext der von beiden Industriestädten betriebenen Kulturpolitik ein Emanzipationsbestreben: von der eigenen NS-Vergangenheit, den traditionsreichen Städten der unmittelbaren Umgebung und den auch kulturpolitisch...
Die Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen am Beispiel kommunaler Kulturpolitik der Industriestädte Gelsenkirchen und Wolfsburg in der jungen Bundesre...