Ist der immense Wissensfortschritt unserer Zeit Ausdruck stetiger geistiger Fortentwicklung oder nicht etwa blo berschieendes Symptom einer hartnckig anhaltenden geistigen Stagnation der westlichen Kultur? Knnte es sein, dass der Fortshritt umso heftiger ausfllt, je intensiver er eine geistige Leere zu bertnchen sucht? Mndet dieser vermeintliche Wissensfortschritt in eine Rckentwicklng des Geistes (=Logos)?Anhand von vier Beispielen geht der Autor in knappestmglicher Form dem Problem nach, ob nicht das zeitgeistige Postulat einer Reduktion von Komplexitt um jeden Preis in nun schon einmal...

Die Arbeit hat die Form einer vergleichenden Analyse der dialogischen Entwurfe von Ferdinand Ebner, Martin Buber, Karl Jaspers, Gabriel Marcel und Karl Lowith.
Die Hauptintention ist es, die Bedeutung der Intersubjektivitat, die als Zwischenmenschlichkeit und Dialog zu verstehen ist, fur die Entwicklung der menschlichen Identitat darzustellen. Auch wenn der Mensch aufgrund seiner psychischen und physischen Konstruktion ein einzigartiges Individuum ist, das eine einmalige Biographie und ein einmaliges Verhaltnis zu sich selbst hat, grundet seine Identitat letztendlich in der Relation zum...

Woran erkenne ich, da eine Sache so oder auch ganz anders ausgehen kann? Und wie soll ich mich dazu verhalten? Jede Gesellschaft beantwortet diese Fragen auf ihre Art. Dieser Essay zeigt einige typische Antwortmuster Transzendenz und Handlung in der Antike sowie Organisation und Staat in der Neuzeit. Auerdem legt er Grnde dar, die - bisher und in Zukunft - zu einem Wechsel des Antwortmusters beitragen knnen. Die Arbeit entwirft einen Katalog von fnf Arten, auf die sich allgemein Erscheinungen zur Zeit verhalten knnen und nutzt ihn als begrifflichen Leitfaden. Das Buch wendet sich an alle,...

Ausgangspunkt fur diese Kritik des Bildbegriffs ist das triadische Grundverhaltnis von Bild, Wahrnehmung und symbolischen Formen. Aus dem Grunde geht die thematische Richtung des Werks vor allem von einem kulturphilosophischen Kriterium des Bildbegriffs das Kriterium der symbolischen Artikulation hin zu einer Bestimmung der Individualitat des Bildes als Kunstwerk und dadurch auch zu einer normativen Bestimmung des Bildbegriffs selbst. Es ist genau die Cassirersche Beziehung zwischen dem Begriff der symbolischen Pragnanz und dem Begriff des physiognomischen Formerlebnisses, die das Bild als...