Ob Tiere als Begleiter des Menschen oder als seine Gegenspieler die Literatur bevolkern, ob sie als Exempel, Symbole oder Allegorien eingesetzt werden, ob sie sprachlos oder sprechend leiden und agieren, ob sie ganzlich unabhangig in eigenen Lebens- und Zeichenwelten situiert werden oder als monstrose und phantastische Kompositwesen selbst solche verkorpern. In literarischen Texten sind Tiere stets mehr und anderes als nur stumme Elemente einer realen oder fiktiven Welt. Die Vielfalt der Funktionen des -Topos Tier- steht im Zentrum dieses Bandes, dessen Textcorpus von mittelalterlicher...
Ob Tiere als Begleiter des Menschen oder als seine Gegenspieler die Literatur bevolkern, ob sie als Exempel, Symbole oder Allegorien eingesetzt werden...
Das Fremde gehort seit jeher zu den grossen Themen der Literatur, zu den menschlichen Grunderfahrungen wie Liebe oder Gewalt und Tod; das Fremde ist aber auch eine selbst schon asthetisch verfasste Kategorie. Das in wissenschaftlichen und literarasthetischen Darstellungen der Moderne vermittelte Bild fremder Kulturen entwirft einen Faszinationsbereich von grosser kultureller Ausstrahlungskraft. Der Diskurs uber das Fremde hat Konjunktur. Fur die Germanistik impliziert das die Aufforderung, das Thema historisch anzugehen und in einem kulturwissenschaftlich erweiterten Blickwinkel zu...
Das Fremde gehort seit jeher zu den grossen Themen der Literatur, zu den menschlichen Grunderfahrungen wie Liebe oder Gewalt und Tod; das Fremde ist a...
Dieser Band geht auf eine Tagung zuruck, die 2003 an der Humboldt-Universitat zu Berlin veranstaltet wurde. -Lyrik- ist im 19. Jahrhundert das massenhaft verbreitete literarische Kommunikationsmedium. Auf allen Ebenen der Gesellschaft und in allen Segmenten des Alltags dient sie als Ferment einer im Umbruch befindlichen Kultur. Ihr Beitrag zur Modernisierung bewegt sich dabei in einem spannungsvollen Verhaltnis zwischen der immer wieder betonten thematischen und formalen Traditionalitat und der seit dem spaten 18. Jahrhundert behaupteten Autonomisierung von Poesie. Mehr noch als andere...
Dieser Band geht auf eine Tagung zuruck, die 2003 an der Humboldt-Universitat zu Berlin veranstaltet wurde. -Lyrik- ist im 19. Jahrhundert das ...
Das Motto des Bandes ist einer Rezension entnommen, die Ingeborg Drewitz (1923-1986) zu Alexander Solschenizyns Krebsstation (1968) verfasst hat. Es ist weniger eine trotzige Behauptung denn eine utopische Formel, mit der sie sich zu einem Zeitpunkt Mut zu machen versuchte, als sie nicht nur feststellen musste, dass die eigenen Krafte zu schwinden begannen. Auch das literarisch-politische Feld begann sich so zu verandern, dass viele ihrer Positionen von einer jungeren Generation als uberholt beiseite geschoben wurden. Als sie starb, war es bereits still um eine Autorin geworden, die...
Das Motto des Bandes ist einer Rezension entnommen, die Ingeborg Drewitz (1923-1986) zu Alexander Solschenizyns Krebsstation (1968) verfasst ha...
In der Aufklarung wird umfassende Bildung uber den Menschen, die Welt und die Kultur gefordert. Wissen uber Astronomie, Physik, Chemie, Biologie, Medizin, Geologie oder Meteorologie vermitteln - vor der rasanten fachlichen Spezialisierung zu Beginn des 19. Jahrhunderts - insbesondere Zeitschriften. Seit etwa 1750 konkurrieren auf dem Buchmarkt unterschiedlichste Periodika - vermischte Magazine, Rezensionsjournale, Moralische Wochenschriften -, die in Fachstudien, popularen Essays, Lehrgedichten oder fiktionalen Erzahlungen naturkundliche Inhalte an eine nicht minder vielfaltige...
In der Aufklarung wird umfassende Bildung uber den Menschen, die Welt und die Kultur gefordert. Wissen uber Astronomie, Physik, Chemie, Biologie, Medi...
Die Antike als eine der zentralen Referenzen der deutschen Aufklarung ist keineswegs homogen, sondern zeichnet sich durch ihre Pluralitat aus. Namen und eben auch Lokalitaten implizieren auf kompakte Weise asthetische Konzepte, anthropologische Programme, ethisch-moralische Normen, Gesellschaftsmodelle, politische Orientierungen oder Ideale literarischer Kommunikation. Die antike Tradition verfugt uber eine interne Topographie mit verschiedenen anspielungsreichen Orten; und sie wird von bestimmten Orten aus adressiert und vereinnahmt. In Poetiken und Vorreden, in Bildprogrammen von...
Die Antike als eine der zentralen Referenzen der deutschen Aufklarung ist keineswegs homogen, sondern zeichnet sich durch ihre Pluralitat aus. Name...