Gegenstand der Studie ist die literarische Gestaltung des Todes schlechter Kaiser in der romischen Historiographie des 1. bis 6. Jahrhunderts. Ausgehend von der These, dass es sich bei der antiken Geschichtsschreibung um Literatur mit einem hohen fiktionalen Anteil handelt, stehen die Todesschilderungen der Tyrannen weniger als glaubwurdige Berichte realer Ereignisse, sondern vielmehr als pointierte Elemente erzahlerischer Gestaltungsabsichten der jeweiligen Autoren im Mittelpunkt. Fragen nach der rhetorischen Form der Todesdarstellungen oder der Verwendung fester Topoi sind hier von...
Gegenstand der Studie ist die literarische Gestaltung des Todes schlechter Kaiser in der romischen Historiographie des 1. bis 6. Jahrhunderts. Ausgehe...
Die spatantike Uberlieferung zeichnet haufig ein polemisch verzerrtes Bild des obersten Kammerherrn des Kaisers, das gepragt ist von der Ablehnung eines gesellschaftlichen Aussenseiters, namlich eines Eunuchen. Basierend auf einer prosopographischen Studie werden neben den formalen Strukturen des Amtes, die Funktionen und Kompetenzen des "praepositus sacri cubiculi" eingehend erlautert. Die Beurteilung der gesellschaftlichen Position des Amtstragers auch nach soziologischen Kriterien, gemessen an spatantiken Wertvorstellungen, leistet einen Beitrag zum Verstandnis der Effizienz einer...
Die spatantike Uberlieferung zeichnet haufig ein polemisch verzerrtes Bild des obersten Kammerherrn des Kaisers, das gepragt ist von der Ablehnung ein...
Das Spektrum des Argumentierens uber die Begrundung und Rechtfertigung des Krieges in der attischen Rhetorik des 4. Jh. v. Chr. gestaltete sich breiter und komplexer als bisher angenommen. Der Autor analysiert einschlagige historische Reden und publizistische Ausarbeitungen, die unmittelbar Bezug auf Einstellungen und Mehrheitsmeinungen der damaligen Zeit genommen haben. Neben dem formalen Recht stehen auch ethische Aspekte sowie die Frage nach dem materiellen und machtpolitischen Nutzen im Mittelpunkt. Durch eine vergleichende Analyse von Texten des Andokides, Lysias, Isokrates und...
Das Spektrum des Argumentierens uber die Begrundung und Rechtfertigung des Krieges in der attischen Rhetorik des 4. Jh. v. Chr. gestaltete sich breite...