Romano Guardinis Berliner Jahre (1923-1939) sind davon geprägt, sich auf der Höhe seiner Zeit mit Fragen zu beschäftigen, die zu jeder Zeit an der Zeit sind. Der Erfolg, den er dabei für sich verbuchte, legt es nahe, es ihm heute gleichzutun. Allerdings kann es nicht darum gehen, seine zeitbedingten Antworten als (noch) zeitgemäß auszugeben. Worin man Guardini nacheifern kann, ist das Bemühen, vom Nachdenken über die kulturelle Signatur der jeweiligen Zeitumstände zum Bedenken jener existenziellen Konstellationen vorzustoßen, die menschliches Dasein und seine Fragwürdigkeit...
Romano Guardinis Berliner Jahre (1923-1939) sind davon geprägt, sich auf der Höhe seiner Zeit mit Fragen zu beschäftigen, die zu jeder Zeit an d...