Erklarte Ziele der Medizin sind Wiederherstellung, Erhaltung sowie Forderung der psychischen und physischen Gesundheit. Dabei wird in der alltaglichen Praxis oft die Grenzziehung zwischen dem -Normalen- und dem -Pathologischen- unreflektiert vorgenommen. Der Band ist der interdisziplinaren Aufarbeitung von medizinischen Normierungsdiskursen und -praktiken vom 19. bis 21. Jahrhundert gewidmet. In den Beitragen werden die Bestrebungen, normale bzw. durchschnittliche medizinische Werte zu definieren, ausgelotet: Von der gesundheitspolitischen Normierung der Gesundheit bis zu den Visionen einer...
Erklarte Ziele der Medizin sind Wiederherstellung, Erhaltung sowie Forderung der psychischen und physischen Gesundheit. Dabei wird in der alltaglichen...
-Auf die Trage, ab ins Auto und dann so schnell wie moglich in die Klinik- so hiess die Devise der Sanitater vor funfzig Jahren in der Bundesrepublik. Eine medizinische Versorgung am Unfallort war nicht ublich. Dieses Vorgehen geriet im Laufe der sechziger Jahre in die Kritik. Auf Druck von Arzten, Interessengruppen und Medien kam ein Reformprozess in Gang, an dessen Ende ein grundlegender Umbau von Unfallrettung und Krankentransport stand. Der Band untersucht den Wandel vom ehrenamtlichen Verletztentransport zur professionellen Vor-Ort-Versorgung mit Arztbeteiligung, von der...
-Auf die Trage, ab ins Auto und dann so schnell wie moglich in die Klinik- so hiess die Devise der Sanitater vor funfzig Jahren in der Bundesrepublik....
Diese ideengeschichtliche Analyse betrachtet erstmalig das Schrifttum der jungsten Weltreligion, des Baha'itums, im Hinblick auf die grundlegenden Parameter fur ein Zusammenwirken von Religion und Medizin, und fur ein Verstandnis von Gesundheit, Krankheit und Heilung. Dabei werden medizingeschichtliche, medizintheoretische und medizinethische Fragen eingehend beleuchtet. Die gesicherte Quellenlage erlaubt die Berucksichtigung zahlreicher authentischer Schriften, unter anderem die des Stifters des Baha'itums, Baha'u'llah (1817-1892).
Diese ideengeschichtliche Analyse betrachtet erstmalig das Schrifttum der jungsten Weltreligion, des Baha'itums, im Hinblick auf die grundlegenden Par...
Eugen Fischer war der fuhrende deutsche Anthropologe der ersten Halfte des 20. Jahrhunderts. Beruhmt wurde er 1913 durch seinen vorgeblichen Beweis der Mendelschen Vererbung von menschlichen Rassemerkmalen in seiner Studie uber die sog. Rehobother Bastards. Fischer war von 1927 bis 1942 Direktor des Kaiser-Wilhelm-Institutes fur Anthropologie, menschliche Erblehreund Eugenik in Berlin. In diesem Buch wird der wissenschaftliche Werdegang Eugen Fischers in Freiburg bis zu seiner Berufung nach Berlin analysiert. Dabei wird untersucht, ob und inwieweit einem in der Weimarer...
Eugen Fischer war der fuhrende deutsche Anthropologe der ersten Halfte des 20. Jahrhunderts. Beruhmt wurde er 1913 durch seinen vorgeblichen Beweis de...
Medizin und Sprache - die Sprache der Medizin lautete das Thema der 14. Tagung der Deutsch-Polnischen Gesellschaft fur Geschichte der Medizin. Der Tagungsband umfasst 17 Beitrage, die aus unterschiedlichen Perspektiven das Verhaltnis von Sprache und Medizin thematisieren. Die Autoren diskutieren die medizinische Fachsprache als internes und externes Kommunikationsmittel hinsichtlich ihres terminologischen und pragmatischen Wandels sowie hinsichtlich ihrer Transformation in Formular-, Bild- und Zahlensprachen. Sie betrachten medizin- und sprachhistorische sowie bild- und...
Medizin und Sprache - die Sprache der Medizin lautete das Thema der 14. Tagung der Deutsch-Polnischen Gesellschaft fur Geschichte der Medizin. ...
Die Quellenstudie liefert einen Beitrag zur Medizingeschichte des KZ Flossenburg. Durch die uber 1945 hinausgehende Perspektive kann die Autorin in Ubereinstimmung mit der aktuellen Taterforschung deutlich machen, wie Justiz und Standesvertretungen in der Nachkriegszeit mit den arztlichen Tatern umgingen. Da das KZ Flossenburg im Nurnberger Arzteprozess keine Rolle spielte, hat dies die Einschatzung der medizinischen NS-Verbrechen an diesem Ort grundsatzlich verzerrt. Die Autorin zeigt, wie die Lagerarzte durch ein Netzwerk miteinander verknupft waren und sich gegenseitig hilfreiche...
Die Quellenstudie liefert einen Beitrag zur Medizingeschichte des KZ Flossenburg. Durch die uber 1945 hinausgehende Perspektive kann die Autorin in...