Theateraufführungen und Performances, die auf Gerichtsverhandlungen Bezug nehmen, erfreuen sich seit der Jahrtausendwende grosser Beliebtheit. Worin liegen die Spezifik und das politische Potenzial solcher theatraler Gerichtsformate? Inwiefern haftet ihnen etwas Dokumentarisches an? Und welche Rolle spielt dabei die Publikumspartizipation?Anhand von acht Fallstudien zeitgenössischer Inszenierungen und Performances von Haus Bartleby, Yan Duyvendak und Roger Bernat, Christophe Meierhans, Milo Rau und Oliver Reese wird diesen Fragen im Spannungsfeld zwischen Spiel und Ernst nachgegangen.Die...
Theateraufführungen und Performances, die auf Gerichtsverhandlungen Bezug nehmen, erfreuen sich seit der Jahrtausendwende grosser Beliebtheit. Worin ...
Als paradiesisches Abbild der Pfalz verstanden die Zeitgenossen den Schwetzinger Schlossgarten, in dem sie die unterschiedlichen Naturzustände «sauvage», «champêtre» und «cultivé» in vorbildlicher Weise zusammengeführt sahen. Welche Konzepte die jeweiligen Begriffe implizierten, mit welchen Vorstellungen von Regentschaft und Gesellschaft sie verknüpft waren, untersucht Helena Langewitz am Beispiel der Opern, die im 1753 eröffneten Schwetzinger Theater gespielt wurden. Während der Mannheimer Regierungszeit des kurfürstlichen Paares Carl Theodor von der Pfalz und Elisabeth Augusta...
Als paradiesisches Abbild der Pfalz verstanden die Zeitgenossen den Schwetzinger Schlossgarten, in dem sie die unterschiedlichen Naturzustände «sauv...