Joseph Mitchells sechs lange Reportagen über New York und seine Hafengegend sind längst legendär. Auf seinen Wegen zwischen Hudson River und East River, Staten Island, Fischmarkt und Fährhafen begegnet er Außenseitern und Exzentrikern und lässt sich von den Gerüchen und den Geschmäckern des Hafens faszinieren. Umgetrieben von den Nischen und Lücken der allgemeinen Geschichtsschreibung, schreibt er von einem leerstehenden Hotel über einem geschäftigen Fischrestaurant, vom Leben der Ratten, die von den Schiffen in den Hafen strömen, vom Kapitän der größten Fischereiflotte der...
Joseph Mitchells sechs lange Reportagen über New York und seine Hafengegend sind längst legendär. Auf seinen Wegen zwischen Hudson River und Eas...
Anna Kavans autobiographischer Roman erzählt von einer im kolonialen Burma in einer Ehe gefangenen Frau, deren Mann, ein britischer Offizier und Trinker, zum Zeitvertreib Ratten mit seinem Tennisschläger tötet. Es sind die klagenden Wer bist du? Wer bist du?-Rufe der Vögel in den Tamarindenbäumen, die das durchdringend-monotone Thema von Isolation und innerem Exil vorgeben, der Suche nach Identität und Befreiung aber auch einen Ausweg weisen.
Zwischen existenzieller Ernüchterung und poetischem Widerstand gelingt es Anna Kavan, mit ihrer halluzinativen Prosa eine mehr...
Anna Kavans autobiographischer Roman erzählt von einer im kolonialen Burma in einer Ehe gefangenen Frau, deren Mann, ein britischer Offizier und T...
»Das Beste ist, wenn man das Schlimmste über die Leute weiß« - und so ist der 1930 erschienene und hier erstmals auf Deutsch vorliegende Jahrhundertroman Die Affen Gottes eine ebenso komische wie brachiale Abrechnung mit jenem Milieu, das der Maler, Avantgardist und Gründer der Vortizisten-Gruppe Wyndham Lewis allerbestens kannte: die Londoner Kunstwelt der 1910er und -20er Jahre.
Vom Autor in greller Überzeichnung vorgeführt, bringt das Personal dieser monströsen Farce ein veritables Welttheater zur Aufführung, das in einem mehrere hundert Seiten langen Karneval...
»Das Beste ist, wenn man das Schlimmste über die Leute weiß« - und so ist der 1930 erschienene und hier erstmals auf Deutsch vorliegende Jahrhu...
In seinem letzten Buch erinnert Pierre Guyotat seine Erfahrungen als junger Rekrut der französichen Armee in der Endphase des Algerienkriegs. Konfrontiert mit militärischem Drill, dumpfer Schikane und blankem Sadismus, interniert wegen Ungehorsam, zehrt der Neunzehnjährige von der Gewissheit seiner künstlerischen Berufung. Während er mit großer Sympathie den Freiheitsjubel der algerischen Bevölkerung beschreibt, erlebt er den Rückzug der französischen Armee als eine so stumpfe wie luzide Zeit.
Nachdem Claude Simon im Jahr 1967 aus Protest gegen die Nichtberücksichtigung von...
In seinem letzten Buch erinnert Pierre Guyotat seine Erfahrungen als junger Rekrut der französichen Armee in der Endphase des Algerienkriegs. Konf...
Eine ungewohnliche, sehr anspruchsvolle, unterhaltende und inspirierende Erzahlung, die den Leser vereinnahmt und ihn sich in einem der Protagonisten wiederfinden lasst. Franc ois Maher Presley bricht mit allen Regeln dermehr anzeigen
Eine ungewohnliche, sehr anspruchsvolle, unterhaltende und inspirierende Erzahlung, die den Leser vereinnahmt und ihn sich in einem der Protagonisten ...