Nach der verlorenen Schlacht gegen Preußen bei Königgrätz (1866) war die Einführung der Allgemeinen Wehrpflicht in Österreich-Ungarn ab Ende 1868 zwar breit akzeptiert, stieß aber auch auf Ablehnung und Kritik. Von den einen wurde sie, eindringlich davor warnend, oft mit Miltarismus und der Gefahr eines kommenden »Volkskrieges« gleichgesetzt, während Militärfreunde und Politiker unterschiedlicher Lager mit Blick auf die Aufrüstungstendenzen in Europa ihre Notwendigkeit betonten. Christa Hämmerle eröffnet facettenreich neue Perspektiven auf die Geschichte der k. (u). k. Armee vor...
Nach der verlorenen Schlacht gegen Preußen bei Königgrätz (1866) war die Einführung der Allgemeinen Wehrpflicht in Österreich-Ungarn ab Ende 1868...
Der Verteidigungsausschuss des Deutschen Bundestags steht seit seiner Gründung in rationaler und emotionaler Auseinandersetzung mit Parlament und Öffentlichkeit. Wolfgang Geist untersucht in seiner Langzeitanalyse die wechselnde Stellung des Ausschusses im Bundestag und gegenüber dessen Fraktionen unter den sich wandelnden politischen und gesellschaftlichen Gegebenheiten. So wird deutlich, welche Rolle der Ausschuss - auch in seiner besonderen Tätigkeit als Untersuchungsausschuss - in der Sicherheitspolitik der Bundesrepublik spielte sowie welcher Bedeutung der personellen Zusammensetzung...
Der Verteidigungsausschuss des Deutschen Bundestags steht seit seiner Gründung in rationaler und emotionaler Auseinandersetzung mit Parlament und Öf...
Was bewegt Menschen dazu, freiwillig in einem Krieg zu kämpfen, obwohl ihr Heimatland nicht involviert ist? Warum riskieren sie in Konflikten weltweit ihr Leben für eine fremde Sache? Bedeutet das Fehlen institutioneller Strukturen, die den Akteuren klare Regeln und Verhaltensweisen vorgeben würden, immer eine Eskalation von Gewalt? Diese Studie hilft, das Phänomen freiwilliger Kombattanten zu verstehen. Am Fallbeispiel internationaler Kriegsfreiwilliger, die in den Jugoslawienkriegen der 1990er Jahre auf Seiten Kroatiens kämpften, macht Julia Ludwig zudem den Mehrwert einer Analyse...
Was bewegt Menschen dazu, freiwillig in einem Krieg zu kämpfen, obwohl ihr Heimatland nicht involviert ist? Warum riskieren sie in Konflikten weltwei...
Was macht der Krieg mit den Menschen? Wie verändert und prägt er Gesellschaften? Was passiert mit »Familie« im und durch Krieg? Auf welche Weise und mit welchen Folgen beeinflusst er intimste Räume menschlichen Miteinanders? Dieser Band spannt einen Bogen von der Antike bis ins 21. Jahrhundert und liefert erstmals eine transepochale Perspektive auf familiäre Lebenswelten in und nach Kriegen. Leitbilder und Alltagserfahrungen stehen dabei ebenso im Blickpunkt wie Fürsorge- und Kontrollmaßnahmen.
Was macht der Krieg mit den Menschen? Wie verändert und prägt er Gesellschaften? Was passiert mit »Familie« im und durch Krieg? Auf welche Weise u...
Haben sich in militärischen Einheiten, in Gesellschaften, Staaten oder Nationen spezifische Kulturen etabliert, die zu exzessiver militärischer Gewalt geführt haben? Die Beiträge dieses Bandes untersuchen, wie sich in den regulären Armeen der europäischen Großmächte - von der Frühen Neuzeit bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs - spezifische militärische Gewaltkulturen entwickelten. Zudem beleuchten sie, welche Rolle diese bei der Ausübung exzessiver Gewalt von Soldaten spielten. Der Fokus des Bandes liegt dabei auf physischer Gewalt, die von Zeitgenossen sowohl in Kriegs- als auch...
Haben sich in militärischen Einheiten, in Gesellschaften, Staaten oder Nationen spezifische Kulturen etabliert, die zu exzessiver militärischer Gewa...
Während des Kalten Krieges drohte ein vernichtender Atomkrieg zwischen der NATO und dem Warschauer Pakt. Auch der Einsatz von biologischen und chemischen Waffen stand stets im Raum. Über das Mittel fiktiver Erzählungen richteten daher seit Ende der 1970er Jahre hochrangige Offiziere des westlichen Bündnisses sicherheitspolitische Forderungen an ihre Regierungen. An der Schnittstelle von Politik-, Militär-, Technik- und Ideengeschichte analysiert Armin Wagner, wie die Soldaten ihre Überlegungen in eine breitere Öffentlichkeit trugen: vom vermeintlichen Gebot der Stunde nach massiver...
Während des Kalten Krieges drohte ein vernichtender Atomkrieg zwischen der NATO und dem Warschauer Pakt. Auch der Einsatz von biologischen und chemis...
Im langen 18. Jahrhundert bildeten sich Seeschlachten als zentrales Element militärischer Gewalt im atlantischen Raum heraus. In ihnen verdichteten sich spezifische Gewaltpraktiken wie Verbrennen, Entern, Jagen und Beschießen, die Form, Ablauf und Wahrnehmung des Gefechts maßgeblich bestimmten. Sarah von Hagen zeigt, wie diese Praktiken zwischen 1665 und 1783 in der britischen, französischen und niederländischen Seekriegsführung vollzogen, geregelt und gedeutet wurden und wie sich ihr Wandel aus dem Zusammenspiel von Raum, Technik und sozialen Ordnungen ergab. Im Zentrum dieser...
Im langen 18. Jahrhundert bildeten sich Seeschlachten als zentrales Element militärischer Gewalt im atlantischen Raum heraus. In ihnen verdichteten s...