Die Nationalsozialisten hatten große Umgestaltungspläne für die Gauhauptstadt Münster. Weithin sichtbar sollte die Stadt propagandistisch ins Bild gesetzt werden: Fahnen und Großveranstaltungen besetzten traditionelle öffentliche Orte wie den heutigen Schlossplatz, die Synagoge wurde zerstört, Tourismuswerbung umgestaltet, schließlich sollten ganze Stadtteile neu entstehen. Mit dem Konzept des Stadtbilds geht Joana Gelhart der Frage nach, wie die Nationalsozialisten Münster ab 1933 visuell formten. Die Autorin hat an der Universität Münster Geschichte, Germanistik und...
Die Nationalsozialisten hatten große Umgestaltungspläne für die Gauhauptstadt Münster. Weithin sichtbar sollte die Stadt propagandistisch ins Bild...
Als nach dem Ende des Siebenjährigen Krieges Münsters Befestigungsanlagen abgebrochen wurden, boten die Freiflächen die Möglichkeit, etwas Neues zu schaffen. Unter der Planung von Johann Conrad Schlaun und Wilhelm Ferdinand Lipper entstand in den folgenden Jahrzehnten eine die Stadt umfassende Promenade mit kleinen Parkanlagen und neuen Toren. Die Kunsthistorikerin Lene Jaspert analysiert die erhaltenen Entwürfe, Pläne und Planungsunterlagen aus der Entstehungszeit der Promenade. So rekonstruiert die Autorin detailliert den originalen Zustand und die Nutzung der Promenade im 18....
Als nach dem Ende des Siebenjährigen Krieges Münsters Befestigungsanlagen abgebrochen wurden, boten die Freiflächen die Möglichkeit, etwas Neues z...