Chicago ist die Stadt der Wolkenkratzer und Gangsterlegenden. Seit Ende des 19. Jahrhunderts Inbegriff der klassischen amerikanischen Grostadt dient der Name bis heute als Synonym fr negative Superlative und die Faszination des Urbanen. Dieses Buch nhert sich dem Stadtmythos von Chicago aus einer interdisziplinren kulturwissenschaftlichen Perspektive, die vergessene bzw. vernachlssigte populrkulturelle Phnomene und ihre mediale Verarbeitung in den Mittelpunkt stellt. Zentral ist dabei die Frage nach Beschaffenheit und Beweglichkeit von mythischer Imagination. Im Spannungsfeld von...
Chicago ist die Stadt der Wolkenkratzer und Gangsterlegenden. Seit Ende des 19. Jahrhunderts Inbegriff der klassischen amerikanischen Grostadt dient d...
Cindy Shermans Untitled Film Stills gehren zu den meist beachteten Arbeiten von Knstlerinnen des ausgehenden 20. Jahrhunderts. Die kleinformatigen schwarz-weien Fotografien, die gngige Standbildmotive der westlichen Filmkultur nachstellen und in denen die Knstlerin sich auf verblffende Weise immer wieder als ihre eigene Protagonistin inszeniert, zeichnen sich durch eine sthetik des Exzesses aus. Die technisch-symbolische Perfektion der mise en scene des Einzelmoments evoziert eine Rezeption, die man auf vielerlei Arten mit der melodramatischen Darstellungstradition der westlichen Kultur in...
Cindy Shermans Untitled Film Stills gehren zu den meist beachteten Arbeiten von Knstlerinnen des ausgehenden 20. Jahrhunderts. Die kleinformatigen sch...
Den Stadtraum bespielende Theaterprojekte verlassen funktionale und institutionalisierte Architekturen. Sie zeigen Formen einer künstlerischen Praxis auf, die sich mit Raum auseinandersetzen, ihn sich zunutze oder zu eigen, einen anderen aus ihm machen. Produktionen, die die Stadt und ihre Besonderheiten herausarbeiten und sie bisweilen zur Protagonistin werden lassen, vermitteln: Die Stadt als Ort des Theaters ist mehr als nur ein Rahmen. Solche Theaterprojekte funktionieren, indem sie den Stadtraum als Möglichkeitsraum erkennen und diesen gezielt ausschöpfen. Projekte aus der jungen...
Den Stadtraum bespielende Theaterprojekte verlassen funktionale und institutionalisierte Architekturen. Sie zeigen Formen einer künstlerischen Praxis...
"Als ich mit den ersten Theaterinszenierungen anfing - wir haben das damals Filmtheater genannt, eine ursprüngliche Bezeichnung für Kino - wollte ich einerseits einfach Filme machen dürfen, welche sich um andere Motive als Wirtschaftlichkeit kümmern können. Gleichzeitig dachte ich, dass die Bewegung des Kinos der Bühne nutzen könnte, denn dadurch könnte man die grotesken Verrenkungen des traditionellen Theaters loswerden. Das waren relativ naive Überlegungen. Aber sie generierten eine interessante Art von Maschine, mit der ich sehr gerne arbeite. (Bauersima im Interview mit Andrea...
"Als ich mit den ersten Theaterinszenierungen anfing - wir haben das damals Filmtheater genannt, eine ursprüngliche Bezeichnung für Kino - wollte ic...
Werner Fritsch ist das, was man einen poetischen Topographen nennen möchte, der die Landschaft seiner oberpfälzischen Heimat in Sprache fasst, sie zur Figur werden lässt. Natur wird in Analogie gesetzt zum menschlichen Körper und seiner Sprache, die in ihm, aus ihm heraus entsteht und über ihn hinaus, in die Landschaft hinein wächst. So erhält eine Topographie in der Sprache einen neuen medialen Körper. Am Rezipienten ist es, den Sprung über die Sprache hinweg zu wagen, um zu den Bildern zu gelangen, die sie evoziert. In Sprach-Bilder versus Theater-Bilder? werden drei Theatertexte...
Werner Fritsch ist das, was man einen poetischen Topographen nennen möchte, der die Landschaft seiner oberpfälzischen Heimat in Sprache fasst, sie z...