Obwohl dem Theater seit der Antike eine positive psychische und soziale Wirkung beigemessen wird, ist das Spielen und Inszenieren von Theater im Rahmen therapeutischer oder psychiatrischer Behandlungen ein relativ neues Phänomen. Dabei sind sozialpsychiatrische Einrichtungen bestens geeignet, theatrales Spiel in ihr Behandlungsrepertoire aufzunehmen, denn sie sind offen für unkonventionelle, kreative oder innovative Ansätze.In Annemaria Köhlers Dissertation werden zwei Fälle von Theaterpraxis in sozialpsychiatrischen Einrichtungen anhand von Interviews, Genogrammen und...
Obwohl dem Theater seit der Antike eine positive psychische und soziale Wirkung beigemessen wird, ist das Spielen und Inszenieren von Theater im Rahme...
Im deutschsprachigen Raum fehlen Studien zur Wirksamkeit der Wohnunterstützung für Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen. Es fehlen auch übergreifende und empirisch validierte Standards der Struktur- und Prozessqualität von Assistenzangeboten zum Wohnen. Im vorliegenden Band werden die Ergebnisse eines Forschungsverbundes aus Deutschland und der Schweiz zur Assistenz beim Wohnen dokumentiert. Dabei wird nicht nur die Ausgangslage beschrieben, sondern aus den Studienergebnissen werden Schlussfolgerungen abgeleitet für die Praxis der Assistenz, für die Sozialpolitik und die...
Im deutschsprachigen Raum fehlen Studien zur Wirksamkeit der Wohnunterstützung für Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen. Es fehlen auch ü...
Matthias Pauge beschäftigt sich aus der Perspektive der subjektorientierten und verstehenden Soziologie mit den Erleben Psychoseerfahrener. Ihn interessiert, wie sie ihren Alltag gestalten, welche Routinen sie entwickeln und wie die Psychoseerfahrung ihr Selbstverständnis verändert und ihren Blick auf die Zukunft prägt. Genauer werden die Erfahrungen von insgesamt zehn Psychoseerfahrenen vorgestellt, die ein differenziertes Bild zeigen als die biologisch-medizinische Psychiatrie es jahrzehntelang präsentiert hat. Menschen, die Psychoseerfahrungen machen, agieren nicht nur passiv und auf...
Matthias Pauge beschäftigt sich aus der Perspektive der subjektorientierten und verstehenden Soziologie mit den Erleben Psychoseerfahrener. Ihn inter...
Im Oktober 2017 beauftragte die Stiftung Anerkennung und Hilfe eine Forschungsgruppe damit, Leid und Unrecht zu untersuchen, das Kinder in stationären Einrichtungen der Behindertenhilfe und der Kinder- und Jugendpsychiatrie in West- und Ostdeutschland nach 1945 erfahren haben. Die Ergebnisse der Untersuchung auf Basis von schriftlichen Quellen und Zeitzeugenaussagen werden in diesem Band entlang von 17 Fallstudien vorgestellt.Deutlich wird, dass adäquate Einrichtungen für Minderjährige mit psychischen Erkrankungen und/oder Behinderungen in beiden deutschen Staaten nur unzureichend...
Im Oktober 2017 beauftragte die Stiftung Anerkennung und Hilfe eine Forschungsgruppe damit, Leid und Unrecht zu untersuchen, das Kinder in stationäre...
Geschichte und Geschichten gehören zusammen, wenn aus Vergangenem für Zukünftiges gelernt werden und das auch noch Spaß machen soll. Hilde Schädle-Deininger gibt Einblicke in die Entwicklung der psychiatrischen Pflege von 1960 bis 1990 und zeigt anhand ausgewählter Dokumente, wie sich berufliches Selbstverständnis, berufliche Identität und spezifisch pflegerischpsychiatrische Inhalte die Basis für fachlich-qualifiziertes Handeln herausgebildet haben - bis zum heute allgemein akzeptierten Paradigma einer patientenorientierten, partnerschaftlichen und zugewandten Grundhaltung,...
Geschichte und Geschichten gehören zusammen, wenn aus Vergangenem für Zukünftiges gelernt werden und das auch noch Spaß machen soll. Hilde Schädl...
Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen erleben häufig Einschränkungen, die ihre Teilhabe in verschiedenen Lebensbereichen erschweren. Die Versorgung sollte daher sowohl psychiatrische und psychotherapeutische als auch psychosoziale Angebote umfassen. Psychosoziale Angebote fördern die Teilhabe von Menschen mit psychiatrischen Erkrankungen am sozialen und gesellschaftlichen Leben. Die Versorgungslandschaft wurde über die letzten Jahrzehnte umfänglich ausgebaut. Untersuchungen weisen jedoch darauf hin, dass das Angebot an psychosozialen Therapien defizitär ist und zudem regional...
Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen erleben häufig Einschränkungen, die ihre Teilhabe in verschiedenen Lebensbereichen erschweren. Die Ve...
Trotz zahlreicher Studien zum erhöhten Viktimisierungsrisiko von Menschen mit einer schweren psychischen Erkrankung gibt es bisher wenig Erkenntnisse dazu, wie sich die Situation der Betroffenen nach erlebter Viktimisierung und die institutionelle Verarbeitung entsprechender Strafanzeigen darstellen. Ausgehend von diesen Fragestellungen wurden Erfahrungen nordrhein-westfälischer Richter*innen, Staatsanwält*innen und Polizeibeamt*innen mit einschlägigen Verfahren erforscht und mögliche Hürden für die Betroffenen, die einem erfolgreichen Verfahrensabschluss entgegenstehen, eruiert. Die...
Trotz zahlreicher Studien zum erhöhten Viktimisierungsrisiko von Menschen mit einer schweren psychischen Erkrankung gibt es bisher wenig Erkenntnisse...
Für die Betroffenen bedeutet ein Wechsel innerhalb eines Hilfesystems oder der Übergang in ein anderes häufig eine große Belastung und steht daher schon länger im Fokus der Fachdiskussion sozialer Arbeit. Was bleibt da alles 'auf der Strecke' auf dem Weg durch die Hilfesysteme? Diese Frage - verbunden mit der zuweilen erlebten Hilflosigkeit als Mitarbeiterin - gab im Wesentlichen den Impuls zu vorliegender Forschungsarbeit. Sie richtet den Fokus auf Möglichkeiten und Begrenzungen der Begleitung junger Erwachsener innerhalb gegebener...
»Ich konnte da nicht bleiben«
Für die Betroffenen bedeutet ein Wechsel innerhalb eines Hilfesystems oder der Übergang in ein anderes häu...